12.04.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Schluss mit Versorgungsengpässen

Elisabeth-Hospital: Weihbischof Matthias König segnet Intensivstation


Gütersloh (mdel). Weihbischof Matthias König hat gestern die neue Intensivstation im St. Elisabeth-Hospital gesegnet. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde lobte der Paderborner Geistliche die hellen und freundlich gestalteten Räume. »In manche Intensivstationen, die ich gesehen habe, geht man bereits gebückt herein. Das ist hier anders«, freute sich der Weihbischof. Die Gesamtkosten inklusive neuer Ambulanz und Liegendeinfahrt betrugen 6,5 Millionen Euro, 3,3 Millionen Euro steuerte das Land bei.
Zügig schritt Weihbischof Matthias König von Raum zu Raum, um die bronzenen Kreuze mit der Inschrift »Ich bin bei euch« zu segnen. Jesus hatte den Ausspruch nach seiner Auferstehung an seine Jünger gerichtet. »Die Kreuze sollen ein Trost sein für die Menschen, die hier nach Hilfe suchen«, sagte König.
Die Konzeption stellte der Ärztliche Direktor des St. Elisabeth-Hospitals, Prof. Dr. Wolfgang Glöckner, vor. Wie berichtet, erhöht sich die Zahl der Intensivbetten von acht auf zwölf. Außerdem stehen vier so genannte »Intermediate-Carebetten« zur Überwachung von Patienten zu Verfügung. Hinzu kommen ein »Eingriffs- und Schockraum« sowie ein Raum, in denen schwierige Gespräche geführt werden können.
»Vielfach mussten wir uns bei der Rettungsleitstelle von der intensivmedizinischen Notfallversorgung abmelden, weil unsere räumlichen Kapazitäten hoffnungslos erschöpft waren. Jetzt wird es möglich sein, die Versorgungsengpässe deutlich zu reduzieren«, meinte Verwaltungsdirektor Dr. Stephan Pantenburg. Die Station wird am 19. April ihren Betrieb aufnehmen.

Artikel vom 12.04.2006