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Herforderin sticht auf ihren Ehemann ein


Herford (HK). Das es auch anders geht und die Gewalt innerhalb der Familie auch von einer Frau ausgehen kann, bewies eine 50-jährige Herforderin. Am Dienstagabend, gegen 22.20 Uhr, wurde die Polizei zum zweiten Mal in die Berliner Str. gerufen. Hier hatte eine 50-Jährige ihren 53-jährigen Ehemann mit massiven Schlägen zunächst malträtiert und danach mit einem Messer auf ihn eingestochen, ohne ihn aber ernsthaft zu verletzen. Danach zündete die Frau die Küchengardinen an. Der 53-Jährige wusste sich nicht mehr zu helfen und rief die Polizei. Da die 50-Jährige bereits um kurz vor 21 Uhr einen Platzverweis von der Polizei erhalten hatte, sollte sie nunmehr in Gewahrsam genommen werden. Bis es den eingesetzten Polizistinnen und Polizisten gelang, die Herforderin in Handschellen zu legen, versuchte sie massiv die Beamten zu verletzen. Auch auf der Wache und im Gewahrsam versuchte sie gewaltsam, einen Arzt an der Entnahme der Blutprobe zu hindern.
Das alles gelang jedoch nicht. Ein Strafverfahren mit diversen Straftatbeständen ist die Folge, und ein zehntägiges Rückkehrverbot muss die 50-Jährige auch beachten.

Artikel vom 13.04.2006