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Die Burg Ringelstein


Was sich heute oberflächlich als eine Grünfläche mit vielen Steinen und Baufragmenten zeigt, war ab dem Mittelalter die Burg Ringelstein, die Residenz der Bürener Edelherren. Mit ihr im Verbund steht die erste Besiedlung des Raumes Harth. Ringelstein selbst wurde erstmals im Jahr 1399 als eine Gründung der Edelherren von Büren erwähnt.
Während die Burg in unruhigen Zeiten sicherlich besondere Wehr- und Schutzfunktionen zu erfüllen hatte, diente sie später auch als Jagdschloss derer von Büren.
Im 17. und 18. Jahrhundert erwarb sie sich als Gerichtstätte mit entsprechenden Kerker- und Folteranlagen einen unrühmlichen Namen. Traurige Höhepunkte waren dabei die Hexenprozesse. Nach der Säkularisierung (1802/1803 ) verlor die Burg an Bedeutung und verfiel.

Artikel vom 20.04.2006