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»Jeder kann sich einbringen«

Kaufmannschaft möchte eine Spenger Zukunftswerkstatt ins Leben rufen


Spenge (ak). Die Spenger Kaufmannschaft möchte aktiver werden und Spenge dadurch attraktiver machen. Ausgangspunkt ist der Umzug der Post und die damit in der Öffentlichkeit diskutierten Probleme der Stadt. »Wir Spenger müssen nicht mit hängenden Ohren herumlaufen. Jeder kann etwas tun, jeder kann sich mit seinen Fähigkeiten einbringen«, zeigt Gesine Brandtmann ihre Entschlossenheit, in Spenge etwas zu bewegen. Der geplante Wochenmarkt sei ein Schritt in die Zukunft, ein weiterer sei die Kooperation von Kindertagesstätten und Unternehmen. Der Kaufmannschaft und Lernberaterin und Studienrätin Marion Busse schweben verschiedene Projekte vor. Das erste beginnt im Mai.
Unternehmen und Kindertagesstätten stellen dann zusammen etwas auf die Beine. »Zwei Kindertagesstätten und vier Unternehmer machen schon mit. Es wird ein Theaterstück vorbereitet. Mit der Tischlerei Detlef Klusmann bauen die Kinder eine Bühne, mit Anette und Gesine Brandtmann nähen sie einen Vorhang und mit Alexander Luttermann legen sie einen Teppich aus. Die Theaterpädagogin Marlies Leibitzki studiert das Stück mit den Kindern ein«, erklärt die Spengerin Marion Busse. »Ganz unterschiedliche Projekte sind möglich - von Privatpersonen, Vereinen und Schulen. Man muss es nur wollen und umsetzen«, sagt Gesine Brandtmann. Zusammen mit Marion Busse planen die Kaufleute - kürzlich im Ausschuss für Stadtentwicklung sind sie miteinander ins Gespräch gekommen - eine Zukunftswerkstatt in Spenge: »Mit der Methode können Gruppen oder eben auch Städte gemeinsam Ideen entwickeln. Sie umfasst eine Kritik-, eine Visions- und eine Verwirklichungsphase«, erklärt Marion Busse. Wer Interesse hat, an der Zukunft und Identität Spenges mitzuwirken, kann sich per E-mail unter www.ideenschmiede@web.de melden oder mit Alexander Luttermann unter Telefon 20 97 in Verbindung setzen.

Artikel vom 12.04.2006