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Menschen in
unserer Stadt
Johannes Hüls
Bezirksverwaltungsstellenleiter

»Meine wichtigste Aufgabe sehe ich darin, neue Ideen in das Dorfbild einzubringen«, erzählt Johannes Hüls. Seit Sommer 2004 hat er das Amt des Bezirksverwaltungstellenleiters in Brenkhausen inne. »In dieser Funktion ist es mir ein besonderes Anliegen, mich in Brenkhausen gemeinsam mit vielen fleißigen Händen zu engagieren, um den Ort noch zu verschönern und die Dorfgemeinschaft zu stärken«, erläutert der Vater von zwei Söhnen.
Weiterhin ist sein größtes Hobby der Heimatschützenverein, in dem er schon seit mehr als 40 Jahren Mitglied ist und seit 1971, mit kurzer Unterbrechung, Oberst war. »Es ist für mich von Bedeutung, den Heimatgedanken zu pflegen und die Unterhaltung und den Aufbau von Schutzhütten zu garantieren«, berichtet der begeisterte Wanderer, der seine Heimat besonders gern bei ausgedehnten Spaziergängen erkundet.
Da Johannes Hüls seit Dezember im Ruhestand ist, hat er nun noch mehr Zeit, um sich seinen ehrenamtlichen Aufgaben zu widmen. Zuvor war er von 1979 an für die Baugewerbe- und Zimmererinnung Höxter-Warburg als Leiter der überbetrieblichen Ausbildung tätig. Er hatte nach seiner Lehre als Maurer bei der Firma Ernst Bitterberg den Wunsch, seine Kenntnisse an junge Menschen weiterzugeben. Nachdem er seine Fertigkeiten auf auswärtigen Baustellen, zum Beispiel im Rheinland, erprobt hatte und 1975 seine Meisterprüfung im Maurerhandwerk und zusätzlich im Beton- und Stahlbetonbauhandwerk abgelegt hatte, widmete er sich somit bis vor wenigen Monaten mit Begeisterung der Aufgabe der Wissensvermittlung.
Doch anstatt nun die Hände in den Schoß zu legen, hat sich der 62-Jährige bereits neuen Aufgaben verschrieben. »Zur Zeit ist beispielsweise in Planung, zur Erinnerung an die Beurkundung der Patenschaft der Dorfgemeinschaft Brenkhausen mit dem Vierten ABC-Abwehrbataillon 7 am 26. Mai im Rahmen des großen Dorffestes einen Erinnerungsobelisk im Klostergarten Brenkhausen aufzustellen«, erzählt er. Außerdem stellt er fest: »Ich muss keine großen Reisen unternehmen, denn hier in unserer schönen Heimat fühle ich mich immer noch am wohlsten.« Verena Zimmermann

Artikel vom 12.04.2006