Rückschlag: Avenwedde verliert 3:5 gegen Maaslingen
Avenwedde (lük). Das schlägt ein wie ein Blitz: Mit 3:5 (0:1) musste sich der SV Avenwedde gestern daheim gegen Vizemeister Rot-Weiß Maaslingen geschlagen geben. »Am Ende auch verdient«, wie Trainer Robert Purkhart neidlos anerkennen musste.
Wer seine großen Chancen nicht nutzt, wird am Ende bestraft. Diese Fußball-Weisheit ist keineswegs neu und wird auch im Fall der Avenwedder deutlich. Stürmer Tarik Kaplan hätte seine Farben bereits nach nur fünf Minuten in Führung schießen müssen. Stattdessen waren es aber die Gäste, die einen Freistoß direkt im Eckigen versenkten - 0:1 (15.). »Robby« Purkhart traute seinen Augen nicht, als Jens Grundmann sogar aus elf Metern - Göcer war zuvor gelegt worden - Nerven zeigte und einen Strafstoß kläglich versemmelte. »Sowas ist am Ende natürlich ein zentraler Knackpunkt, warum man diese Spiele nicht für sich entscheidet«, meinte der angefressene SVA-Trainer. Eine knappe Stunde war gespielt, als Maaslingen sogar zum 2:0 aus eigener Sicht kam, Avenweddes Pietrzyk erzielte jedoch im direkten Gegenzug den Anschluss - 1:2. »An dieser Stelle hätten wir aufwachen und arbeiten müssen. Das haben wir leider versäumt«, erklärte Robert Purkhart. Die Avenwedder fingen sich Treffer Nummer drei und vier innerhalb von fünf Minuten, durften aber nochmal hoffen, als erst Jens Grundmann - diesmal sicher vom Strafstoßpunkt (68.) - und dann Rafael Psyk (70.) auf 3:4 verkürzten. Der Schlusspunkt zum 3:5 (88.) war dann jedoch wieder den Maaslingern gegönnt »Wir hatten heute in der Tat Glück, dass wir nicht noch höher verloren haben. Wir müssen nun die Köpfe frei kriegen und versuchen, neue Kraft für die kommenden Aufgaben zu schöpfen«, blickt »Robby» Purkhart nach vorne. Avenwedde: Menn - Seifert (70. Psyk), Plutta (43. Adam), Etienne (46. Bilan), Orhan, Pietrzyk, Geffe, Göcer, Albersmeier, Kaplan, Grundmann.
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