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Gegen SG Bustedt auf Kunstrasen

Schlusslicht feuerte zu Anfang der Woche Spielertrainer Stephan Braunschweig

Tengern (Les). Der Start des TuS Tengern in das Jahr 2006 verlief so verheißungsvoll: drei Spiele, drei Siege. Und Trainer Heiko Eickmeier durfte sich freuen. Vor allem auch deswegen, weil er danach gleich zwei Heimspiele »vor der Brust« hatte.

Doch aus den so erhofften sechs weiteren Heimpunkten wurde es nichts. Ein einziges Pünktchen stand am Ende nach den Spielen gegen den Bünder SV (0:1) und Türk Sport Bielefeld (1:1) zu Buche. Und am Sonntag kommt die dritte Paarung, aus der sich der TuS-Coach einen weiteren Dreier verspricht. Es geht nach Bustedt zum Schusslicht SG Grün-Weiß. Gespielt wird freilich nicht auf dem Rasen in Bustedt, sondern auf dem Kunstrasenplatz in Hunnebrock. Für die TuS-Kicker sicherlich eine Umstellung.
Umstellen musste sich freilich während der Woche auch schon der Gastgeber. Denn der setzte am Montag dem bisherigen Spielertrainer Stephan Braunschweig den Stuhl vor die Tür. Zu wenig war offensichtlich trotz der hochkarätigen Neuverpflichtung während der Winterpause an Leistung gekommen.
Hochkarätig besetzt ist das Schlusslicht ja inzwischen. Der neue Mann am Regiepult, »Ex-Co« Torsten Riemeier, der bisweilen selbst das Trikot überstreift (seine Spezialität: kommt in der 60. Minute und erzielt ein Kopfballtor), hat neben dem ungarischen Nationalspieler Istvan Gal (Lenker und Denker der Abwehr) auch noch den Ex-Arminia-Profi Dirk van der Ven (dessen Torgefährlichkeit beschränkte sich bisher freilich nur auf einen versenkten Elfer) noch den weiteren Ex-Profi Heiko Bonan (Karlsruher SC, VfL Bochum) zur Verfügung.
Am letzten Wochenende nützten die Hochkaräter den Grün-Weißen indes herzlich wenig. In Dornberg gab's 'ne deftige 0:4-Klatsche. Die Crux des Aufsteigers: Mit Hurra geht's nach vorn - doch bekommt man einen Treffer, bricht man völlig auseinander.
Genau das muss das Ziel des TuS Tengern am Sonntag sein. Schnellstmöglich einen Treffer vorlegen und dann auf Konter lauern. Denn dank Sören Schmieder in der Abwehr ist die Defensiv-Abteilung doch erheblich gestärkt, kann man durchaus mit einer solchen Taktik aufwarten. Zumal ja mit Rainer Dyck auf dem rechten Flügel wieder ein blitzschneller Mann in der ersten Aufstellung steht.

Artikel vom 08.04.2006