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In der Fleischerei geht es
nicht nur um die Wurst

Der Kundefreut sich über ein zartes Steak


Herford/Lübbecke (WB). Ist das Steak gut abgehangen und in der Pfanne zart, freut sich der Kunde. Das hat er dem Fleischer zu verdanken, der mit geübtem Blick die Schlachttiere aussucht. Und der über die verschiedenen Fleischqualitäten und -eigenschaften genau Bescheid weiß. Bevor der Fleischer sein O.K. zum Verkauf gibt, prüft er Rind-, Schweine-, Kalb- und Lammfleisch auf Güte und zerlegt es in appetitliche Stücke.
Wenn's um die Wurst geht, zeigt der Fleischer besonders viel Phantasie und Geschmack. Immer wieder bereichert er mit neuen Rezepten die große Auswahl an Wurstsorten. Für Abwechslung bei der Herstellung ist also gesorgt. Moderne Maschinen erleichtern in vielen Produktionsabschnitten die Arbeit.
Dieser Beruf bietet Gelegenheit, sich auf bestimmte Aufgaben zu spezialisieren: auf das Schlachten, auf die Herstellung von Feinkost und Konserven oder auf das qualifizierte Verkaufen.
Egal, welche Aufgaben einem am besten liegen - es wird in allen Bereichen Verantwortung getragen für Qualität, Sauberkeit, Hygiene und letztendlich für die Gesundheit des Menschen. In den überschaubaren Betrieben des Handwerks ist es kein Problem, schnell Kontakt zu Arbeitskollegen und Kunden zu finden.
In einigen Regionen ist die Berufsbezeichnung Metzger. Voraussetzungen für den Beruf des Fleischers sind Hauptschulabschluss, Realschulabschluss oder Abitur, Spaß am Umgang mit Menschen und außergewöhnlichen Aufgaben, Freude am Gestalten und zubereiten von Nahrungsmitteln - kurz: der ideale Job für Menschen, die mitten im Leben stehen. Die Ausbildung dauert 3 Jahre.

Artikel vom 08.04.2006