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200 Otto-Hahn-Realschüler protestieren gegen neues NRW-Schulgesetz

Die Schülerinnen und Schüler der Otto-Hahn-Realschule wollen nicht auf ihre Mitbestimmungsrechte in der Schulkonferenz verzichten: Mit einer Demonstration vor dem Herforder Rathaus protestierten gestern Mittag etwa 200 von ihnen gegen die von der Landesregierung geplante Änderung der Drittelparität. Bisher setzt sich die Schulkonferenz aus je einem Drittel Lehrer, Eltern und Schüler zusammen, jede Gruppe ist an der Realschule mit acht Mitgliedern vertreten. Künftig wären nach Plänen der Landesregierung in dem Gremium nur noch vier Schüler, dafür aber zwölf Lehrer und acht Vertreter der Elternschaft vorgesehen, erläuterte Schulleiter Achim Körbitz. Die jungen Demonstranten waren - begleitet von Lehrern und Polizeibeamten - von der Schule zum Rathaus gezogen, wo sie mit Trillerpfeifen und Spruchbändern auf ihr Anliegen aufmerksam machten. »Wir wollen auch künftig mitreden«, stellten Schülervertreterinnen Olga und Julia Kremer und Tina Busch klar.Foto: Peter Schelberg

Artikel vom 07.04.2006