08.04.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Lebensqualität im schönen Zuhause

Richtkranz weht über dem Pflege- und Betreuungszentrum St. Johannis in der Wehme

Elke Bösch
Rahden (WB). Posaunen erklangen zum Auftakt der kleinen Feierstunde zum Richtfest des Pflege- und Betreuungszentrums St. Johannis und verliehen ihr einen festlichen Rahmen.

Thomas Christoffer von der Iuvare-Heimbetriebsgesellschaft war der erste, der an das Rednerpult trat. Als Bauherr bedankte er sich für die Unterstützung, die es ermöglicht habe, dass das Projekt schnell voranschreite. Die Einrichtung werde dazu beitragen, dass im Alter Lebensqualität erhalten bleibe. Pfarrer Körling Lansky schloss sich im Namen von Presbyterium und Kirchengemeinde den Dankesworten an, fand lobende Worte besonders für die Handwerker: »Das ist Ihr Tag und durch Ihren Einsatz haben Sie dazu beigetragen, dieses Projekt so wachsen zu lassen.« Der Seelsorger erinnerte an die Grundsteinlegung, die erst sechs Monate zurückliege. In kurzer Zeit habe der Baukörper Gestalt angenommen. »Ich sehe Menschen, die durch die Wehme gehen, manche nicken innerlich mit dem Kopf und wenn man sie anspricht, dann loben sie das Gebäude als schönen Komplex.« Als gelungen empfand Lansky, dass das Pfarrhaus eingebunden sei und seine Dominanz nicht eingebüßt habe. Nachdem Lansky allen ein gesegnetes Richtfest gewünscht hatte, überbrachte Antje Kastens Grüße vom Superintendent und Kirchenkreis. Sie griff einen Gedanken Mandelas auf, der fordert Kranke, Alte, Behinderte und Kinder in das Zentrum der Beachtung zu rücken. »Gott möge das Dach dieser Einrichtung sein«, und seinen Geist wünschte sie sich im Inneren des Gebäudes. Doch daran hegte sie keinen Zweifel, denn schon die Einladung wertete sie positiv. Diese beginnt nämlich mit: »Dieses Haus steht in Gottes Hand  . . .« Den Abschluss der Redner bildete Bürgermeister Bernd Hachmann. Er schloss sich den Dankesworten an und wünschte dem Haus eine Zukunft als Ort der Begegnung für Jung und Alt, bevor Architekt Jens Plenge die Gäste aus dem evangelischen Gemeindehaus hinaus zum Befestigen des Richtkranzes in die Wehme bat. Dort übernahm Zimmerermeister Eckhard Stegemeyer die Regie und bald wehte die Richtkrone über dem imposanten Gebäudekomplex.

Artikel vom 08.04.2006