Bad Oeynhausen (tho). Die Werre läuft schnell voll. Aber genauso schnell gehen die Höchststände gewöhnlich auch wieder zurück. Am Mittwochmorgen waren es am Pegel Löhne noch 1,70 Meter, Tendenz fallend. »Und wenn es in den nächsten Tagen nicht kräftig regnet, wovon nicht auszugehen ist, dann haben wir die höchsten Werte schon gesehen.« Das sagt Henning Buchholz, der Leiter des Wasser- und Schifffahrtsamtes in Minden. Die Werre ist zwar keine Bundeswasserstraße und deshalb für die Behörde nicht von vorrangigem Interesse. »Aber weil es ein Zufluss der Weser ist, haben wir doch ein Auge drauf«, erklärt Henning Buchholz. Wichtiger sei jedoch die Weser, und auch hier gibt er Entwarnung. 5,19 Meter am Pegel Porta und 5,44 Meter am Pegel Vlotho sei von den Höchstständen so deutlich entfernt, dass schon für Donnerstag oder Freitag mit der Wiederaufnahme des Schleusenbetriebs in Petershagen zu rechnen sei. Für Spaziergänger am Rehmer Weserufer ändert das aber wohl nichts: Sie laufen zum Beispiel an den Fußballplätzen von Rot-Weiß Rehme immer noch Gefahr, sich nasse Füße zu holen.
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