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Eigenes Büro selbst umgebaut

Rheuma-Liga bietet Sprechstunden an - Busfahrt nach Bad Salzuflen

Schloß Holte-Stukenbrock (bs). »Wir können für unsere Mitglieder jetzt einen noch besseren Service anbieten«, freut sich Annegret Jürgenliemke. Die Deutsche Rheuma-Liga NRW, Arbeitsgemeinschaft Schloß Holte-Stukenbrock, hat gestern ihr neues eigenes Büro mit einem Tag der offenen Tür eingeweiht.
Das Büro mit Eingang an der Straßenseite befindet sich in einem Haus am Hellweg 148. Künftig werden dort regelmäßig Sprechstunden angeboten, immer am ersten Monat im Monat von 14 bis 15.30 Uhr. Telefonisch ist die Rheuma-Liga unter 0 52 07/24 31 zu erreichen.
Auf Privatinitiative hin wurde das Büro im März dieses Jahres umgebaut. »Viele Stunden ehrenamtliche Arbeit wurden geleistet«, so Annegret Jürgenliemke. Gestern nun konnten sich die Mitglieder davon überzeugen, wie das Büro ausgestattet ist. Telefon und Fax gehören ebenso dazu, wie Platz für Beratungsgespräche und Ständer für Prospekte. Bisher erledigte das Leitungsteam die anfallenden Arbeiten in den Privatwohnungen.
Seit 1982 vertritt die Rheuma-Liga NRW auch die Interessen der Rheuma-Kranken in Schloß Holte-Stukenbrock, 1998 erfolgte die Gründung der eigenständigen Arbeitsgemeinschaft. Die AG hilft bei Krankenkassengenehmigungen, berät zu den unterschiedlichen rheumatischen Erkrankungen, veranstaltet Arztvorträge, Fahrten und monatliche Klönnachmittage. Die nächste Fahrt findet am Mittwoch, 3. Mai, nach Bad Salzuflen statt. Die Klinik am Burggraben wird besucht. Das Thema des Vortrags heißt »Chronischer Schmerz«. Anmeldungen sollen bis zu 18. April erfolgen.
Die Arbeitsgemeinschaft hat derzeit etwa 250 Mitglieder, es gibt acht »Wassergruppen« und fünf »Trockengruppen«, die von Physiotherapeuten betreut werden. »Die Mitgliederzahl ist von 500 so deutlich zurückgegangen, da es nur noch eingeschränkte Therapiemöglichkeiten gibt«, sagt Horst Nürnberger. Die Einschränkungen waren durch den Umbau des Altenheimes St. Johannes entstanden, da das dortige Bad nicht mehr genutzt werden konnte. Deshalb hofft die AG, weitere Stunden im Hallenbad zu erhalten.

Artikel vom 06.04.2006