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Mehr Genemigungsverfahren



Kreis Lippe (SZ). Die Anträge für Industrieanlagen nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz haben seit dem Jahre 2002 deutlich zugenommen. Trotz der Steigerung hat sich die Beabeitungszeit beim Staatlichen Amt für Umwelt und Arbeitsschutz OWL nicht verlängert. Während im Regierungsbezirk Detmold 2002 insgesamt 103 Anträge gestellt wurden, waren es im vergangenen Jahr 147. Das ist eine Zunahme von mehr als 42 Prozent. Im April 2004 wurden die damals zuständigen Behörden im neuen Staatlichen Amt für Umwelt und Arbeitsschutz OWL zusammengefasst. Durch die Bündelung der Aufgaben in einer Behörde, konnte trotz der erheblich höheren Antragszahl die durchschnittliche Bearbeitungszeit von rund drei Monaten gehalten werden. Für wesentliche gewerbliche und industrielle Anlagen schreibt das Bundes-Immissionsschutzgesetz eine Genehmigung vor. Im Verfahren prüft das Staatliche Umweltamt, ob die geplanten Anlagen die Vorgaben des Gesetzgebers einhalten. Getestet werden muss, welche Schadstoffe gelangen in die Luft gelangen, ob Gerüche entstehen oder Lärm verursacht wird. Die Kreise, Städte oder Gemeinden werden beteiligt.

Artikel vom 06.04.2006