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Heinrich Witte spricht für GABI

Initiative dankt Manfred Köllner - Schulpolitik wird Schwerpunktthema

Delbrück (WV). Eine Neubesetzung im Vorstand erfolgte bei der Jahreshauptversammlung der Grün Alternativen BürgerInneninitiative (GABI). Manfred Köllner, seit der Gründung 1998 Sprecher der Initiative, trat aus beruflichen Gründen von seinem Amt zurück. Zum neuen Sprecher wurde Heinrich Witte gewählt. In ihren Ämtern bestätigt wurden Margret Pfeifer als Sprecherin sowie Betty Stroop als Kassiererin.

Eine »erfolgreiche Bilanz als Oppositionspartei im Rat der Stadt« zog Manfred Köllner im Rückblick. Durch GABI seien Themen wie die stärkere Nutzung erneuerbarer Energien, etwa bei der Bauleitplanung oder bei der Energieversorgung öffentlich genutzter Gebäude, in die politische Diskussion gebracht worden.
Zum Selbstverständnis von GABI gehöre die Einbeziehung und Unterstützung betroffener Bürger bei der Durchsetzung berechtigter Interessen. So setze sich die Ratsfraktion der GABI immer wieder für eine Verkehrsberuhigung in der Innenstadt ein. Die Bedenken der Bürger gegen die geplante Durchgangsstraße durch das »Himmelreich« oder die Ansiedlung eines sogenannten Magneten in dem Gebiet »werden ernst genommen«, so Köllner. Auch sei durch die Unterstützung der Gesamtschuleltern erreicht worden, dass die Gesamtschule Elsen weiterhin ohne Abstriche mit dem öffentlichen Nahverkehr erreichbar ist.
In den nächsten Monaten werde die Diskussion über ein umfassendes Schulkonzept breiten Raum einnehmen. Nachdem die Anmeldezahlen zu den weiterführenden Schulen eine deutliche Sprache sprechen, habe »auch die CDU die Entwicklung wahrgenommen«, hieß es in der GAB-Versammlung. Frühzeitige Hinweise der GABI-Fraktion auf den dringenden Handlungsbedarf, zuletzt während der Haushaltsberatungen im vergangenen Dezember, seien nicht berücksichtigt worden.
Auch künftig wolle sich GABI mit anderen wichtigen kommunalpolitischen Themen wie beispielsweise Jugend und Soziales sowie Ökologie auseinandersetzen. Ebenso möchte GABI Aktivitäten außerhalb der Rats- und Fraktionsarbeit fortsetzen.

Artikel vom 06.04.2006