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Marienschüler fühlen sich wohl in ihrer Haut

In einem Kunst- und Textilpraktikum haben 26 Drittklässler der Marien-Grundschule gemeinsam mit sechs Studierenden aus der Universität intensiv zum Thema Haut geforscht, experimentiert und künstlerisch gearbeitet. Dieses größte menschliche Sinnesorgan veränderten die Kinder, indem sie Kleidungsstücke auf der Haut weitermalten oder mit Nusscreme einen »süßen« Schmuck auf ihre Haut auftrugen und anschließend genussvoll ableckten. Eine zweite Stellvertreterhaut nahmen sie von Händen, Füßen, Nasen oder Armen mit Gips ab und fügten ihr Narben und Verletzungen zu. In ein Foto ihrer Gesichtshaut nähten sie Muster. Sie thematisierten dabei das Thema Schönheitsoperationen. »Ich wusste gar nicht, dass ich so viel mit meiner Haut machen kann«, kommentierte ein Kind das Praktikum. »Und ich fühle mich jetzt viel wohler in meiner Haut. Sie ist mein Äußeres, ein wichtiger Teil von mir.« Foto: WV

Artikel vom 06.04.2006