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Eltern fordern Sechszügigkeit am Gymnasium


Enger (EA). Dreißig Schüler in jeder der fünf Eingangsklassen des Widukind-Gymnasiums Enger (WGE) sind zu viel. Eine Lösung ist daher die Sechszügigkeit, fordern Eltern, deren Kinder zum neuen Schuljahr nicht am WGE angenommen wurden. Insgesamt sind 13 Grundschüler nach dem Anmeldeverfahren abgelehnt worden, die meisten aus Spenge. Parallel zu einem Widerspruchsverfahren hatten Eltern am vergangenen Donnerstag eine Unterredung mit Bürgermeister Klaus Rieke, wo sie ihr Unverständnis gegenüber der vom Stadtrat beschlossenen WGE-Fünfzügigkeit äußerten. Es gebe sie nicht, weil die Jahrgangsstufen 13, 12, 11 und 9 nur vierzügig sei und »sich der Raumbedarf perspektivisch durch das vorgezogene Abitur reduziert«. Kritisch sehen die Eltern die geplante Klassenstärke von 30 Schülern pro Eingangsklasse. Eine Sechszügigkeit helfe, indem einerseits die Schülerzahl der Eingangsklassen auf ein sinnvolles Maß reduziert werde und gleichzeitig die abgelehnten Schüler das WGE besuchen können.
Die Eltern sprachen, wie sie in einer Stellungnahme mitteilen, über die Kosten, diese seien nicht weiter konkretisiert worden. Die Eltern boten an, einen Beitrag zu leisten. Ähnliches hatte die Stadt Spenge verlauten lassen, sie denkt daran, die Fahrtkosten der Kinder ein Jahr lang zu übernehmen. Weil sie eine einvernehmliche Lösung nicht erkennen, denken die Eltern über »weitere Schritte« nach.

Artikel vom 05.04.2006