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B1 frei für die Bummler

Sälzerfest mit verkaufsoffenem Sonntag und viel Programm


Am Sonntag, 9. April, heißt es wieder Bühne frei, oder besser gesagt B 1 frei für das Sälzerfest. Die Veranstaltung, die als B 1-Straßenfest nach dem Rückbau der Ortsdurchfahrt im Mai 2001 noch in den Kinderschuhen steckte, hat sich im Reigen der Salzkottener Stadtfeste inzwischen fest etabliert. Nach einer »schöpferischen Pause« im Folgejahr lädt der Verkehrsverein Salzkotten als Ausrichter heuer zum vierten Mal zum Sälzerfest ein.

Die verkehrsfreie Innenstadt verwandelt sich am Sonntag vor Ostern wieder in eine Flaniermeile, auf der Langeweile ein Fremdwort ist. Der verkaufsoffene Sonntag von 13 bis 18 Uhr bietet nicht nur Kauflustigen ein großes Betätigungsfeld. Kauf- und »Seh«-Leute dürfen sich auf ein buntes Unterhaltungsprogramm für Jung und Alt freuen.
Dafür sorgt in bewährter Art die Salzkottener Geschäftswelt, die sich ordentlich ins Zeug gelegt hat und jede Menge Überraschungen in und vor den Ladenlokalen bereithält. Kurzum - ein besonderes Einkaufserlebnis. Selbstverständlich sorgt Kulinarisches in fester und flüssiger Form für das entsprechende Durchhaltevermögen der B 1-Bummler.
Ein zünftiges Platzkonzert am Gradierwerk mit dem Musikverein Thüle bildet um 12 Uhr den Sälzerfest-Auftakt. Unter dem Motto »Wasser marsch« wird zeitgleich die diesjährige Salinensaison eingeläutet. Bürgermeister Michael Dreier und die Vorsitzende des Verkehrsvereins, Betty Keuper, erhalten wiederum prominente Hilfe beim Öffnen der Wasserhähne. Im vergangenen Jahr durfte die Sälzerstadt sich über Unterstützung von Seefelds Bürgermeister, Mag. Werner Frießer, freuen. Nun bekommt sie tatkräftige Hilfe von Elmar Brok, Mitglied des Europäischen Parlaments.
Mit dem Musikverein und dem Spielmannszug Salzkotten ziehen die Gäste anschließend zum Rathaus, wo schon die Salzsieder aus Bad Sooden-Allendorf warten, um nach »alter Väter Sitte« die Produktion des »Weißen Goldes« zu demonstrieren. Die Salzkottener Kanoniere werden dort - wie bereits auf dem letzten Hederauenfest - nicht zu überhören sein. Weiter geht es in die Innenstadt, wo die Geschäftsleute sich schon auf die Besucher freuen.
Und Hunger? GibtÕs nicht am Sonntag auf der B 1. Neben deftig-westfälischen Imbiss-Ständen dürfte mit griechischen, türkischen und chinesischen Köstlichkeiten die gesamte Palette kulinarischer Wünsche erfüllt werden.

Artikel vom 07.04.2006