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Spielerisch
in den Job
starten

»Werkstatt« zur Wirtschaft

Kreis Gütersloh (WB). Die StartUp-Werkstatt greift die Themen Existenzgründung und Wirtschaft spielerisch auf. Das bundesweite Internet-Planspiel für junge Leute geht jetzt in die siebte Runde. Auch die Kreissparkasse Halle engagiert sich bei der Durchführung.

Ob Herstellung von Spezial-Zahnbürsten oder neuartiger Bremssysteme. Wer ein Unternehmen gründen will oder im Beruf erfolgreich sein möchte, braucht mehr als eine zündende Idee. Initiative, selbstständiges Denken und Handeln sind nötig, damit das Werk gelingt. Diese Fähigkeiten zu entwickeln, das ist das Ziel der StartUp-Werkstatt.
Die Kreissparkasse Halle betreut Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs Halle. In fünf Teams von drei bis sechs Mitgliedern gründen sie in den nächsten Monaten fiktive Unternehmen und entwickeln anhand von neun Aufgaben die Basis eines Geschäftskonzepts. Spielplattform ist die Homepage der StartUp-Werkstatt unter www.startup-werkstatt.de.
Die Internet-Werkstatt ist ein Projekt der Partner Sparkassen, Stern, McKinsey&Company und ZDF im Rahmen der StartUp-Initiative, die seit 1997 Existenzgründungen und potenzielle Jungunternehmer in Deutschland fördert und im Jahr 2002 erstmals den Deutschen Gründerpreis ausgelobt hat. Kooperationspartner sind das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit und die Versicherungen der Sparkassen. Die StartUp-Werkstatt wird von Bertelsmann gefördert und zusätzlich von den Kultusministerien unterstützt.
Auf spielerische Weise vermittelt die Werkstatt den teilnehmenden Schülerteams das notwendige Rüstzeug für einen erfolgreichen Start ins Berufsleben - ob als Unternehmer oder als unternehmerisch denkende Angestellte. Dabei geht es nicht nur um die Vermittlung grundlegender wirtschaftlicher Fakten, sondern auch um die Förderung sozialer Kompetenzen wie Teamfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein. Das Spiel endet mit der Prämierung der zehn Bundessieger im Juni.

Artikel vom 05.04.2006