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»Kurze« Zwangspause für Florian Kehrmann

Verletzung beim Lemgoer Nationalspieler nur Innenbandriss, aber kein Kreuzbandriss


Lemgo (WB/o.k.). Gestern saß er bereits wieder selbst hinter dem Steuer seines Wagens. Und auch die zweite Diagnose von Florian Kehrmanns Verletzung macht den Verantwortlichen des TBV Lemgo Hoffnung.
Den anders als nach dem Spiel der Lipper am Sonntag gegen den VfL Gummersbach (25:26) befürchtet, handelt es sich nicht um einen Kreuzbandriss. Der Rechtsaußen, er hatte sich in der 13. Spielminute nach einem Zusammenprall mit Frank von Behren verletzt, kommt damit um eine Operation herum. Stattdessen wurde ein Innenbandriss im linken Knie diagnostiziert, der konservativ (Schiene) behandelt wird.
Wie lange genau Kehrmann seinem Team und auch Heiner Brand fehlen wird, ist aber weiter ungewiss. Abgesagt hat Kehrmann dem Bundestrainer für das Vierländerturnier vom 14. bis 16. April gegen Europameister Frankreich, den EM-Dritten Dänemark und Tschechien. Fehlen wird in Paris auch Lemgos Markus Baur. Dessen Zerrung im rechten Oberschenkel lässt das Comeback im Brand-Team nicht zu.
Erleichterung über die Kehrmann-Diagnose bei TBV-Manager Fynn Holpert: »Das war ein bisschen Glück im Unglück. Er wird zwar sechs bis acht Wochen nicht spielen können, aber bei einem Kreuzbandriss wären es Monate gewesen.« Fehlen wird Kehrmann, vier Wochen darf er nicht trainieren, damit auch in den beiden EHF-Cup-Finals (22./23. und 29./30. April) des TBV gegen Göppingen. Heute wird in Wien ausgelost, ob erst Lemgo oder FrischAuf Heimrecht haben werden.

Artikel vom 04.04.2006