Kreis Gütersloh (bau). Bis zur letzten Minute mussten die Kicker des A-Ligisten SV Aramäer Rheda-Wiedenbrück am vergangenen Sonntag zittern, ehe der dritte Sieg in Folge unter Dach und Fach war.
Fußball-Obmann Aydin Büyügdak freute sich zwar über die drei Punkte, gab aber auch nach dem Spiel zu, dass seine Jungs am Ende etwas Glück hatten. »Ohne Glück kann man kein Spiel gewinnen. Wir hatten zwar nicht viele Chancen, haben aber zumindest eine davon genutzt«, zählen für Büyügdak nur die drei Zähler. In der Tat hatten die Herzebrocker insbesondere in der ersten Hälfte mehr vom Spiel und die durchaus besseren Chancen, aber der Ball wollte einfach nicht ins Tor. »Der Sieg war sehr wichtig, zumal wir jetzt wieder den Anschluss an das untere Tabellenmittelfeld geschafft haben«, freute sich Büyügdak und registrierte, dass das Team in der Winterpause zusammengewachsen ist. »Wir stehen insbesondere in der Abwehr kompakter und lassen nicht mehr so viele Chancen zu, wie das in der Hinrunde der Fall war«, begründet der Obmann die »kleine« Serie. Am nächsten Sonntag reisen die Aramäer zum FC Isselhorst, der sich mit einem 2:1-Sieg bei Victoria Clarholz II ebenfalls etwas Luft im Abstiegskampf verschaffen konnte. Über insgesamt sieben Teams kreist derzeit das Abstiegsgespenst der Kreisliga A. Zwei Klubs werden wohl ganz bestimmt absteigen, gut möglich, dass sogar noch der 14. Tabellenplatz in die B-Liga f+hrt. Mit sieben Zählern schon abgeschlagen und so gut wie abgestiegen ist der SCW Liemke. Hoffen kann dagegen noch der SV Spexard II, der zur Zeit mit elf Punkten auf Platz 15 steht, allerdings noch zwei Nachholspiele auszutragen hat und so etwas Boden gutmachen kann.
Drucken