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Größere
Gefahr am
Bushalt


Rahden/Altkreis Lübbecke (WB). Ein siebenjähriger Junge wurde kürzlich an einer Bushaltestelle an der Bundesstraße 239 in Oberbauerschaft bei einem Unfall schwer verletzt. Grund genug für die Polizei, noch einmal auf die Gefahren für Kinder an Haltestellen hinzuweisen. Generell können die Bushaltestellen im Kreis Minden-Lübbecke als sicher bezeichnet werden. Laut polizeilicher Verkehrsunfallstatistik verunglückten im Jahr 2005 im gesamten Mühlenkreis nur zwei Kinder an Haltestelle.
Auch im Jahr 2004 waren zwei Kinder im Bereich von Haltestellen verletzt worden. Zwei wesentliche Gründe sorgen häufig für eine Gefahrensituation, so die Polizei.
Kinder stehen oftmals in Gruppen an der Haltestelle und vertreiben sich aus Langeweile die Wartezeit mit Rangeleien. Dabei verlieren sie immer wieder den Blick auf den fließenden Verkehr, verlassen unbemerkt den sicheren Bereich der Haltestelle und geraten plötzlich auf die Straße.
Als zweiten Grund hat die Polizei auch beobachtet, dass Kinder unvermittelt auf die Fahrbahn laufen. Kinder sind immer wieder mit anderen Gedanken beschäftigt, während sie auf ihren Bus warten.
Da gerade Kinder auf Grund ihrer Entwicklung noch nicht alle Gefahren rechtzeitig erkennen und einschätzen können, müssen die Autofahrer besondere Sorgfalt walten lassen. An Haltestellen könne es daher nur heißen, Fuß vom Gas, langsam fahren, bremsbereit und besonderes aufmerksam sein.

Artikel vom 04.04.2006