Anreppen (WV). Die fragwürdigen Umstände bei der Verkehrsberuhigung der Ortseinfahrten auf der Kreisstraße 5 in Anreppen haben die Delbrücker SPD-Kreistagsabgeordnete Ursula Barlen veranlasst, vom Landrat Auskunft zu verlangen. Das teilten jetzt der sachkundige Bürger Theo Stollhans aus Anreppen und die SPD-Fraktion Delbrück mit. »Nach der Bewilligung der Maßnahme im Jahr 2005«, so der Kreis in seiner Antwort, »bestand seitens einiger Bürger der Wunsch, die Planung noch einmal zu besprechen. Danach«, so der Landrat weiter, »wurde aus der Bürgerschaft der Wunsch an mich herangetragen, Ýdie SchärfeÜ aus den Kurven etwas zurückzunehmen«. »Dieser Wunsch«, so SPD-Fraktionsvorsitzender Helmut Suren, »entstand aber nicht auf neutraler Kreisverwaltungsebene, sondern - nicht einmal mehrheitlich - in einer örtlichen CDU-Veranstaltung im Mai 2005.« Suren weiter: »Anreppener, die seit dem Jahr 2000 in einer Arbeitsgemeinschaft mit dem Kreis Paderborn stärkere Fahrbahnverschwenkungen als die entstandenen vereinbart hatten, sind von der veränderten Umsetzung enttäuscht.« Theo Stollhans, sachkundiger Bürger: »Wenn auch der Kreis auf SPD-Nachfrage denjenigen, der nachträgliche Veränderungen ohne Bürgerinformation wünschte, nicht nennt, ist doch klar, dass ein Mitglied der Anreppener CDU den Wunsch an den Landrat ÝherangetragenÜ hat.«
Drucken