03.04.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Durchblick im Mathe-Dschungel

Spannung im Landesfinale mit 36 kleinen Rechenmeistern


Brakel (bec). Von 300 Schülern blieben im Landesfinale des Mathematikwettbewerbes nur die besten 36 übrig: Jetzt wird sich behaupten, wer der beste Rechenkünstler im Kreis Höxter ist.
17 000 Schüler der vierten Klassen hatten es landesweit bei dem großen Mathematikwettbewerb, der von der Landesregierung unterstützt wird und nunmehr zum achten Mal stattfindet, in die zweite, regionalweite Runde geschafft. An fünf Standorten wurden die Teilnehmer kreisweit geprüft.
Nur 36 der Grundschüler im Kreis, beziehungsweise 300 landesweit, hatten das nötige Wissen, um es in die Landesrunde zu schaffen. »Natürlich ist das Leistungsniveau dementsprechend hoch. Wir wollen mathematische Talente für die Zukunft entdecken, aber auch gleichzeitig den Spaß an der Mathematik weiterverbreiten«, erläuterte der Koordinator des Wettbewerbes im Kreis Höxter, Rainer Mues. »Dabei sein ist alles« gelte auch hier, denn eine Urkunde gebe es in jedem Fall.
Für den Kreis Höxter fand das Landesfinale in den Räumen der Sparkasse Höxter statt, die auch die finanziellen Aufwendungen größtenteils durch die Sparkassen-Stiftung trägt.
Nachdem die Arbeiten der Schüler nachgesehen sind, werden die besten Teilnehmer mit Preisen geehrt. Wer 18 Punkte von 22 erzielt, kann mit einer Zweitkorrektur durch die NRW-Jury rechnen und sich auf eine Siegerehrung in Düsseldorf freuen. Im nächsten Jahr werden auch Preise für die besten Klassen zur Verfügung gestellt, etwa Materialien für einen modernen Mathematikunterricht. »Das erhöht natürlich den Anreiz für alle Schulen, an dem Wettbewerb teilzunehmen«, warb Mues. Den Erfolg konnte er schon jetzt feststellen: So habe niemand in der Kreisrunde den Test mit null Punkten abgeschlossen, was in den Jahren davor immer der Fall gewesen sei: »Mindestens sechs Punkte sind eine starke Leistung!«

Artikel vom 03.04.2006