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SCP II erwartet Tabellenführer

Verbandsliga: HSV will Serie halten

Kreis Paderborn (ave). Nach der 1:5-Niederlage beim SV RW Erlinghausen wartet auf die Reserve des SC Paderborn 07 mit Verbandsliga- Tabellenführer Hammer SpVg. bereits der nächste schwere Brocken Der Hövelhofer SV muss gegen Borussia Emsdetten antreten.

SC Paderborn 07 II - Hammer SpVg (So., 15 Uhr, Goerdeler Gymnasium). SCP II-Trainer Sven Bürger stehen bei der Partie die beiden Spieler Aziz Akpinar und Oliver Brocke nicht zur Verfügung. Letzterer ist nach seiner schweren Knieverletzung zwar wieder in das Mannschaftstraining eingestiegen, gehört aber am Sonntag noch nicht zum Kader. Nach dem desaströsen Spiel in Erlinghausen ist die Marschrichtung für Bürger klar: »Wir wollen wieder als Mannschaft auftreten und nicht als elf Einzelspieler.« Gegen den Tabellenführer aus Hamm braucht es vor allem eine sicher stehende Defensive. Mit 49 Toren stellt die Spielvereinigung die stärkste Offensive der Liga. Dennoch wird Bürger keine Sonderbewachung für die stärksten Spieler der Hammer abstellen: »Wir gehen in das Spiel wie in jedes andere auch.« Der Trainer glaubt an eine Chance seines Teams, will aber in erster Linie ein ordentliches Spiel abliefern.
Hövelhofer SV - SV Borussia Emsdetten (So., 15 Uhr, Waldkampfbahn). Für die in der Rückrunde ungeschlagenen Männer um Spielertrainer Stefan Weiß gilt es gegen Emsdetten den Lauf fortzusetzen und zu punkten. Allerdings sieht Weiß im Gegner eine der stärksten Mannschaften der Liga: »Wenn Emsdetten konstanter spielen würde, wären sie ganz oben dabei.« Bei dieser Partie sind die Einsätze von Marc Kespohl, der Rückenprobleme hat, und Dennis Offermann, aus beruflichen Gründen, fraglich. Dennoch wollen die Hövelhofer an die guten Leistungen anknüpfen. »Wir müssen nur noch ein bisschen konzentrierter und abgeklärter im Abschluss sein.« Auf wen die Hövelhofer ganz besonders aufpassen müssen, ist sich Weiß auch sicher: »Mit Markus Kuhl hat Borussia Emsdetten einen herausragenden Spieler in ihren Reihen.«
Der schwer zu bespielende Platz erschwert die Aufgabe noch weiter. »Auf dem tiefen Rasen müssen wir die Zweikämpfe annehmen, läuferisch überzeugen und vor allem mit der richtigen Einstellung in die Partie gehen, nur so können wir gewinnen«, sagt Weiß.

Artikel vom 01.04.2006