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»Vorbild für die Jüngeren«

IHK-Vizepräsident Dr. Miele ehrt Edith Büttemeyer


Von Dieter Wehbrink
Gütersloh/Destel (WB). In einer Feierstunde im Gütersloher Gasthaus »Bockskrug« erhielt Edith Büttemeyer am 9. März für ihr 50-jähriges Arbeitsjubiläum bei der Firma Niemöller & Abel die Ehrenurkunde der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen.
Die Ehrung nahm der IHK-Vizepräsident Dr. Markus Miele, zugleich Vorstandsmitglied des Unternehmerverbandes, vor. Er würdigte die Lebensleistung der 69-jährigen Jubilarin. »Sie werden ausgezeichnet für ein 50-jähriges Arbeitsleben, also für fünf Jahrzehnte, in denen Sie immer in der ersten Reihe standen, mitgedacht und immer neue Aufgaben mit Engagement und Einsatzfreude bewältigt haben. Das ist außergewöhnlich«, lobte Dr. Miele die Desterin und bezeichnete sie als Vorbild für die Jüngeren.
Die Jubilarin sei 1956 in Zeiten des »Wirtschaftswunders« in den Betrieb Niemöller & Abel eingetreten. Doch um ein »Wunder« , so Dr. Miele, handele es sich hierbei nicht: »Es war das schlichte Ergebnis der fleißigen Arbeit aller Deutschen. Zu diesen fleißigen Menschen gehörte auch Edith Büttemeyer. Ohne sie, so haben mir ihre Chefs gesagt, hätte in Destel der Betrieb nicht aufgebaut werden können.«
Auch Juniorchef Claas-Gerrit Niemöller dankte Edith Büttemeyer: »Sie ist seit 1956 mit Haut und Haaren verliebt in alles, was mit ihrer Arbeit zusammenhängt.«
Der Seniorchef Ekkehard Niemöller, mit dem die Jubilarin den 50-jährigen Berufsweg gemeinsam beschritten hat, beschrieb in sehr persönlichen Worten nicht nur die Verdienste seiner Mitarbeiterin, sondern auch die freundschaftliche Verbindung zu Edith Büttemeyer und deren verstorbenem Mann Karl-Heinz.
Auch Pastor Thomas Horst aus Levern hatte es sich nicht nehmen lassen, der Feierstunde in Gütersloh beizuwohnen. Der Seelsorger erinnerte an die Verbundenheit von Ekkehard Niemöller, Edith Büttemeyer und deren Mutter Luise Heitmeier mit der Kirchengemeinde Levern.
Das Arbeitsjubiläum der Destelerin würdigte Pastor Horst mit den Worten: »Arbeit und Leben in der Familie wollen zusammengebracht sein. Es ist Ihnen gelungen. In den 50 Jahren, haben Sie in der Familie, mit Ihrem Mann, mit den Kindern, viele Probleme bewältigt und die Kraft dazu gezeigt, die nötig war.«

Artikel vom 04.04.2006