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Workshop 3: Altbausanierung


Chancen energetischer Altbausanierung«: Zu diesem Sachverhalt äußerte sich Wolfram Schlingmann, Energieberater der Stadt: »Rund ein Drittel der Energie in Deutschland wird zum Beheizen von Wohngebäuden verbraucht. Chancen energetischer Altbausanierung bedeutet in vielen Fällen die Möglichkeit, den Heizenergieverbrauch mehr als zu halbieren. Für eine Grobeinschätzung des Einsparpotenzials können Hauseigentümer ihre so genannte Energiekennzahl berechnen und mit Erfahrungswerten vergleichen.
Besonders wirtschaftlich ist es bei ohnehin anstehenden Renovierungsarbeiten Haustechnik und Wärmeschutz auf einen zeitgemäßen zukunftsfähigen Stand zu bringen, zum Beispiel bei einem anstehenden Fassadenanstrich. Zukunftsfähig heißt, vertretbare Nebenkosten und Werterhalt auf dem Immobilienmarkt. Der Energiepass wird zukünftig für Transparenz sorgen und Energieverschwender enttarnen. Kaufinteressenten und Mieter sehen nicht mehr nur auf eine schicke Fassade, auch die inneren Werte, die technischen Daten müssen stimmen.
Ein verbesserter Wärmeschutz der Gebäudehülle erhöht die Oberflächentemperaturen, zum Beispiel der Außenwände. Das Resultat ist ein verbesserter Strahlungsaustausch zwischen Gebäude und Bewohner. Man fühlt sich wohler, kann die Raumtemperaturen reduzieren, vermeidet erhöhte Staubaufwirbelung und begrenzt das Risiko von Schimmelpilzbildung - weitere gute Gründe für die energetische Altbausanierung.«
Formulare zur Berechnung der Energiekennzahl sowie Informationen zu Technik und Fördermöglichkeiten gibt es bei der Stadt, & 0 57 31 / 14 20 48.

Artikel vom 03.04.2006