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Dringenberg will Revanche
für die Hinspielniederlage

Fußball-Bezirksliga: Warburg gastiert in Lüerdissen

Dringenberg/Warburg (WB/ris). Kann gespielt werden? Das ist auch an diesem Wochenende die Frage im heimischen Fußball. In der Bezirksliga hat der SV Dringenberg Heimrecht gegen den VfB Beverungen. Die Warburger Sportfreunde 08 treten beim VfL Lüerdissen an. Zur Vorschau des FC Neuenheerse/Herbram - siehe »Sport Höxter«.

SV Dringenberg - VfB Beverungen. Der SV Dringenberg ist in diesem Jahr noch ungeschlagen, schaffte (wie berichtet) in den beiden bisher ausgetragenen Auswärtsbegegnungen jeweils ein Unentschieden. An diesem Sonntag soll endlich das erste Heimspiel stattfinden. Sollte im Burgstadion nicht gespielt werden können, weicht der SVD nach Bad Driburg aus. Wo die Partie stattfindet, können Interessierte am Sonntag ab 11 Uhr im Vereinslokal Hausmann (Tel.: 05259/778) erfragen.
»Wir stehen in der Pflicht, weil die Konkurrenz gepunktet hat«, meint Axel Kratochwil. Der SVD-Torhüter, der krankheitsbedingt eine Trainingspause einlegen musste, hofft wieder einsatzbereit zu sein und sagt: »Gegen Leute, die bei uns gespielt haben, macht es mehr Spaß.« Damit spricht er VfB-Trainer Waldemar Pasternok an, der vor einem Jahr noch bei den Burgherren kickte, und im Hinspiel durch einen 4:1-Sieg mit seiner Elf die Punkte in Beverungen behielt, obwohl Dringenberg über weite Strecken als die bessere Mannschaft auftrat. Beverungen, zuletzt personell geschwächt, dürfte durch das Remis in Schwelentrup einen Motivationsschub bekommen haben. Zudem ist Michael Scholz wieder da und Fußballobmann Ralf Wortmann spekuliert mit einem ersten Kurzeinsatz von Marian Pollmann nach dessen Mittelfußbruch. WB-Tipp: 1:1
VfL Lüerdissen - Warburg 08. »Lüerdissen ist offensiv stark, mit Volker Klocke vorn gut besetzt«, berichtet Warburgs Spielertrainer Jürgen Voss, erklärt aber: »Hinten haben sie ihre Probleme. Da kann man angreifen.« Und das können die Warburger. Bei ihrem 5:3-Erfolg über Nieheim haben sie es am vergangenen Sonntag gezeigt.
Im Hinspiel in Warburg hat Lüerdissen nach wenigen Minuten 2:0 geführt und am Ende 3:5 verloren. Klocke erzielte seinerzeit alle drei VfL-Tore. Der VfL Lüerdissen hat nun erst 14 Punkte aus 15 Spielen. »Wir haben Respekt vor dem Tabellenführer, aber wir brauchen die Punkte«, sagt Trainer Ivan Maros, der meist nur fünf bis sieben Mann beim Training hat und am Sonntag vermutlich auf Oliver Schmidt, Axel Kleimann, sowie Christian Ziereis verzichten muss. Maros, der zum Saisonende nach elf Jahren als VfL-Trainer sein Amt an Wolfgang Wächter übergeben wird, hofft: »Vielleicht haben die Warburger mal einen schlechten Tag.« Einen Heimvorteil könnten die Bodenverhältnisse bieten. Warburg hat in diesem Jahr noch nicht auf Rasen gespielt.
Jürgen Voss weiß: »Es kostet mehr Kraft. Der Ball springt anders und man kann das Leder nicht so direkt spielen.« Beim Spitzenreiter wird Matthias Schirbel wohl noch fehlen, der Einsatz von Thomas Waldeier ist offen. Bei Thomas Friebe, der nach einem Tritt aufs Schienbein Probleme hatte, hofft der Trainer, dass er wieder spielen kann. WB-Tipp: 2:3

Artikel vom 01.04.2006