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»Weike in
der Töpferei«

CDU zur Feuchtwiese

Werther (WB). Das Exklusiv-Interview mit Bürgermeisterin Marion Weike (WESTFALEN-BLATT vom 29. März) über die Finanzierung der Feuchtwiese an der Siegfriedstraße nimmt Karl-Hermann Grohnert zum Anlass, den Kauf kritisch zu hinterfragen. In einer Stellungnahme schreibt der CDU-Ratsherr:

»Na, da haben wir noch einmal Glück gehabt! Frau Weike ist bei der Suche zur Finanzierung der Feuchtwiese Siegfriedstraße fündig geworden«, so Grohnert. In den »Töpfen« Ökorücklage, Landeszuschüsse, Abwasserabgabe und Kommunalsteuern habe sie das nötige Geld gefunden.
»Wer wusste schon von diesen ÝTöpfenÜ?«, fragt der CDU-Ratsherr und weiter: »Gibt es für frierende Kinder in Grundschulen, für die Ausbesserung von Straßen, für die Stabilisierung von Gemeindefinanzen oder für die Gebührenentlastung von Geschwisterkindern etwa keine ÝTöpfeÜ? Gibt es nur die ökologischen ÝTöpfeÜ? Oder werden Prioritäten einfach nur ÝumgetopftÜ?«.
Der Erfindungsreichtum beim »Austopfen« und »Umtopfen« der Steuergelder und Gebühren nach dem Motto »Wo krieg ich was zusammengetopft« kenne offensichtlich keine »Töpfer-Grenzen«. Grohnert: »Mir scheint, Frau Weike hat sich beim Griff in die ÝTöpfeÜ etwas vergriffen. Vielleicht würde ja ein ÝFinanz-TöpferkursÜ helfen.«

Artikel vom 31.03.2006