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Signale stimmen
zuversichtlich

Deutsche Bank: Wachstum in Herford

Herford (pjs). Im Zeichen weiteren Wachstums steht das Jahr 2006 für die Deutsche Bank in Herford. »2005 haben wir unsere Verankerung im Heimatmarkt unter Beweis gestellt«, zog Monika Behnke, Leiterin des Investment- und Finanzcenters an der Berliner Straße, gestern in einer Pressekonferenz eine positive Bilanz. Im vergangenen Jahr stieg das Geschäftsvolumen um eine Million auf 185 Mio. Euro.

Der Bereich Privat- und Geschäftskunden konnte die Kundenzahl bei 7000 stabil halten, das Neukundenwachstum betrug 7,5 Prozent. Dynamisch entwickelte sich besonders das Wertpapiergeschäft. Aktuell betreut die Niederlassung Herford etwa 1100 Geschäftskunden. Hier konnte besonders das Kreditgeschäft ausgeweitet werden. Eine weitere Stärke ist das Baufinanzierungsgeschäft, hier wurden neue Verträge über rund 18 Mio. Euro abgeschlossen.
2005 war auch für den Firmenkunden-Bereich der Deutschen Bank in Herford ein erfolgreiches Jahr. Direktor Bernd Steinhans: »Wir konnten erneut unsere Ertragskraft steigern und uns mehr denn je als Partner unserer Kunden positionieren - insbesondere bei den Firmen, die international agieren.« Insgesamt habe sich die Kundenzahl im gesamten Marktgebiet Bielefeld leicht erhöht. Zum Jahresende wurden mit sechs Mitarbeitern rund 200 Firmenkunden betreut. Ein besonderes Wachstumsfeld war die Absicherung der Kunden gegen Zins- und Währtungsrisiken. »Mittlerweile nutzen rund 120 unserer Kunden Risikomanagementprodukte«, stellte Stienhans fest: »Auch für uns ist das ein wichtiges Geschäft, dessen Beitrag zu unseren Erträgen in den vergangenen zwei Jahren von neun auf 14 Prozent gestiegen ist.«
Für 2006 erwartet die Bank im Marktgebiet Herford eine positive Wirtschaftsentwicklung. »Die positiven Signale zu Beginn dieses Jahres stimmen uns hierfür zuversichtlich. So registrieren wir seit einigen Wochen eine anziehende Kreditnachfrage - für uns ein eindeutiges Zeichen für eine Belebung der Investitionen«, erläuterte Stienhans. Zufrieden zeigte sich auch Christoph Winkel, Leiter des Geschäftsbereiches »Private Wealth Management«, der personell noch verstärkt werden soll: »Großen Anteil am Geschäftserfolg 2005 hatte das neu eingeführte Beratungsmandat. Diese Form des Vermögensmanagements ist ein einzigartiges Angebot im deutschen Markt. Diese Betreuungsform spricht insbesondere Kunden an, die eine anspruchsvolle und individuelle Beratung erwarten, aber die letzte Entscheidung über die Anlage selbst treffen möchten.«
In Herford arbeiten zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Privat- und Geschäftskundenbereich sowie ein selbständiger Finanzberater.

Artikel vom 31.03.2006