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Zwei Jahrzehnte Dienst am Menschen

Sechs Frauen der Caritas wurden mit dem Elisabeth-Kreuz ausgezeichnet


Bünde (man). Sie klingeln an den Türen, um für die gute Sache zu sammeln, kümmern sich um Menschen, die Hilfe brauchen. Der ehrenamtliche Einsatz, den die Caritas-Mitglieder leisten, kann in seiner Bedeutung kaum hoch genug veranschlagt werden. Zu den »Belohnungen« zählen die Elisabeth-Kreuze, die als Anerkennung für 20-jähriges Engagement verliehen werden. Beim Dekanatstages erhielten sechs Frauen die Ehrung: Ingeborg Jonscher, Maria Frei (Johannes Baptist), Irmgard Bittner, Ursula Nau (Maria Frieden), Adelheid Mende und Lisel Nitsche (St. Michael, Holsen).
Sammeln, Älteren zum Geburtstag gratulieren: Dies gehört zu den klassischen Tätigkeiten der Caritas-Frauen. Welchen Stellenwert allein die Geburtstagsgratulation haben kann, verdeutlicht Dechant Manfred Pollmeier. Für viele Menschen entstehe so ein Kontakt zur Kirche. Hemmschwellen würden abgebaut. Gleichzeitig betont er die Bescheidenheit, mit der die Damen auftreten.
Laut Leiterin Ingeborg Vollbracht gehören dem Dekanat (entspricht geographisch dem Kreis Herford) etwa 250 ehrenamtliche Helferinnen an. Zum Sinn des Elisabeth-Kreuzes sagt sie: »Das Kreuz hatte im Leben der Heiligen Elisabeth eine große Bedeutung. Es drängte sie zum Dienst an ihren Mitmenschen.« Im Anschluss an den Gottesdienst in der Kirche St. Johannes Baptist folgten Kaffeetrinken und Vortrag zum Tagungsthema »Migration«.

Artikel vom 31.03.2006