Verl (cas). Schon seit Monaten kämpft der TV Verl tapfer gegen personelle Probleme an, die sich in den letzten Wochen sogar verschärft haben. »Dass wir trotz großer Personalnot weiterhin um Platz drei mitmischen, verdient höchsten Respekt«, staunt Teammanager Jochen Kreft, dass der der heimische Handball-Verbandsligist noch prima mithält. Krefts Dank gilt vor allem Spielertrainer und Supermotivator Jens Freier, der es in der Tat immer wieder versteht, die Mannschaft mitzureißen. Und die will sich am Samstag bei LR Ahlen II für die peinliche Hinspielschlappe mit der Flut von 40 Gegentoren unbedingt revanchieren. »Howie hat mit unserem kleinen Kader sicherlich ein schweres Los gezogen. Umso höher ist das bisher Erreichte zu bewerten, zumal wir in dieser Liga Aufsteiger sind«, kann Kreft jetzt schon von einer erfolgreichen Saison sprechen. Ein Highlight wartet noch auf der TVV: Das Überteam TuS Bielefeld-Jöllenbeck 97 kommt am letzten Spieltag in die Verler Sporthalle. »Falls es den TuS nicht vorher erwischt, wollen wir das Team sein, das Jöllenbeck die erste Saisonniederlage zufügt«, freut sich Jochen Kreft auf den letzten Leckerbissen gegen den Fast-Meister der Liga. Im nächsten Jahr will dann der TVV selbst den Aufstieg feiern. Gesucht wird nur noch ein starker Akteur für die halbrechte Position - Verl verhandelt derzeit mit einem Spieler aus der 2. Bundesliga. »In der neuen Serie greifen wir voll an«, verkündet Kreft.
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