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Erster »Matchball«
zum Klassenerhalt

HSG kann in Havixbeck alles klar machen


Gütersloh (dh). Der Lieblingsgegner ruft - da fährt die HSG Gütersloh natürlich gerne gen Havixbeck. Fünfmal kreuzten beide Vereine in der Handball-Verbandsliga die Klingen, fünfmal behielt die HSG die Oberhand. Doch der sechste Erfolg wäre wichtiger als alle Siege zuvor. Denn mit zwei weiteren Punkten auf der Habenseite hätten die Dalkestädter den Klassenerhalt sicher und würden auch eine mögliche Relegation umgehen. Die Havixbecker, die diesen Rang derzeit bekleiden, könnten die HSG bei einer Pleite nicht mehr einholen.
»Wir wollen und müssen gewinnen, um nicht drei Wochen lang mit der Ungewissheit über unsere sportliche Zukunft herumzulaufen«, möchte Oliver Schöpff schon vor der Osterpause Klarheit haben und sieht seine Jungs auch in der Lage, die vor einer Woche nur knapp in Verl unterlegenen Schwarz-Weißen zu bezwingen: »Havixbeck ist mit unseren taktischen Mitteln zu knacken.«
Schöpff sah den kommenden Gegner bei der 21:37-Niederlage in Jöllenbeck und zeigte sich vor allem vom Zusammenspiel zwischen SV-Rückraum-Mann Thorsten Korfsmeier und Kreisläufer Gunnar Modreker beeindruckt - das Duo stellte übrigens auch den TV Verl 45 Minuten lang vor unlösbare Probleme. Dennoch verloren die Havixbecker die vergangenen sechs Partien am Stück. »Sie können den Ausfall von Robert Penker einfach nicht kompensieren«, kennt Schöpff, der nur auf Thorsten Wiemann verzichten muss, den Grund für die Misere.

Artikel vom 31.03.2006