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Fettspur gibt Rätsel auf

Transporter verliert Rindertalg - 25 Wehrleute im Einsatz


Spenge (kw). Zu einer Rutschpartie geriet gestern morgen die Fahrt auf der Meller Straße. Doch was zunächst von den Wehrleuten als Ölspur eingeschätzt wurde, entpuppte sich als hartnäckiger Fettbelag. Rindertalg war auf die Fahrbahn gelaufen. »Fest wie Kerzenwachs«, kommentierte der stellvertretende Löschzugführer in Spenge, Wolfgang Moormann. Die Wehrleute, die nach anfänglichen Reinigungsversuchen mit konventionellen Abbindemitteln sogar zu Spülmittel griffen, mussten Hilfe herbeirufen. Ein Spezialunternehmen aus Porta Westfalica entfernte die Fettspur, die sich bis nach Herringhausen zog: Die Verunreinigung wurde auf der Fahrbahn erhitzt und die anschließend mit einem Spülmittel gelöste Fettschicht mit Hilfe eines Spezialfahrzeugs aufgenommen. Die Meller Straße musste vorübergehend gesperrt werden, erst gegen 16 Uhr war das Fett beseitigt. Vor Ort waren 25 Wehrleute der Löschgruppe Hücker-Aschen sowie der Löschzüge Spenge und Lenzinghausen. Der Fahrer des mit Talg beladenen Fahrzeugs ist ermittelt.

Artikel vom 31.03.2006