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300 Benteler-Mitarbeiter protestierten für fünf Prozent mehr Lohn

Die Mitarbeiter der Früh- und der Normalschicht der Warburger Benteler-Werke im Industriegebiet Lütkefeld haben gestern Morgen für eine Stunde die Arbeit niedergelegt. Insgesamt 300 Beschäftigen protestierten damit gegen das bisherige Scheitern der Tarifverhandlungen in der Metal- und Elektroindustrie. Mittwochnacht war die so genannte Friedenspflicht zwischen den Tarifparteien abgelaufen. Angeführt von Rainer Backhaus, Betriebsratsvorsitzender der Benteler Automobiltechnik in Deutschland, zogen die Mitarbeiter vor das Werkstor, um ihren Forderungen mit Transparenten, Schildern und markigen Sprüchen Nachdruck zu verleihen. Konkret fordern die Metaller fünf Prozent mehr Lohn und die Fortführung der Arbeitgeberzahlungen zu den Vermögenswirksamen Leistungen. Neben dem Werk in Warburg wurden gestern Morgen weitere Unternehmensteile der Benteler AG bestreikt. Auch bei der Firma FSB in Brakel legten die Beschäftigten die Arbeit aus Protest nieder. Die Benteler-Werke in Warburg sind mit 700 Beschäftigten der größte Arbeitgeber der Stadt. vah/Foto: Jürgen Vahle

Artikel vom 30.03.2006