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Gute Ideen für
grüne Projekte

Seit 1956 Kösters Gartenbau

Baumschulgärtner Hubert Kösters (71) stellte frühzeitig die Weichen für den Generationswechsel. Als klar war, dass Sohn Gerd (40) nicht nur den »grünen Daumen« geerbt hatte, sondern auch den Unternehmergeist, bereitete der Vater die schrittweise Übergabe des Betriebes vor. Seit 1996 leitet der Sohn nun Kösters Garten- und Landschaftsbau in Delbrück. Jetzt - zehn Jahre später - feiert die Familie am Sonntag, 7. Mai, das 50-jährige Bestehen.

Mit 30 Pappeln war der Bürgermeistersohn vom Delbrücker Kirchplatz 1956 in die Selbständigkeit gestartet. In seiner Baumschule pflanzte der junge Gärtner nun alles, was die Konkurrenz gerade nicht im Programm hatte. Nebenbei eignete er sich die wichtigsten Grundlagen des Landschaftsbaus an. 1960 wird der Betrieb Mitglied im Bund deutscher Baumschulen (BdB).
Mit dem Bauboom der 60er und 70er Jahre wächst der Betrieb. 1976 beschließen Hubert Kösters und seine Ehefrau Margret, das Unternehmen vom engen Kirchplatz an den Hülsberg (Im Tegetfeld) zu verlegen.
Heute können die Kunden auf 3 400 Quadratmetern nicht nur Bäume und Sträucher auswählen, sondern sich auch für neue grüne Projekte inspirieren lassen. Der Kösters Einkaufsgarten zeigt, was möglich ist, und Kösters Landschaftsbau setzt es auf Wunsch für den Kunden um.
Nachdem Gerd Kösters nach seiner Meisterprüfung 1996 das Unternehmen übernahm, setzte er den Kurs des Vaters fort. Es folgten Investitionen in einen leistungsfähigen Maschinenpark. Die Belegschaft wuchs auf durchschnittlich zwölf Beschäftigte.
Wichtig ist Kösters, dass er den Kunden unter dem Stichwort »naturnaher Erlebnisgarten« ein Gesamtkonzept bieten kann. »Naturnaher Erlebnisgarten - das ist vor allem eine Frage der individuellen Beratung«, betont Gerd Kösters. So haben er und seine Frau Edeltraud rechtzeitig zum Jubiläum den Empfang- und Besprechungsraum umbauen lassen.
Und auch das hat Gerd Kösters vom Vater übernommen: Der Familienbetrieb wird im Team geführt. So wie Magret Kösters ihren Mann unterstützte, so managt auch Schwiegertochter Edeltraud das Büro. Vielleicht klappt bei Kösters auch der Übergang in die dritte Generation reibungslos. Mit Philipp (11) und Marie (5) wachsen die möglichen Nachfolger heran.

Artikel vom 04.05.2006