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Ein Beitrag zum
Hochwasserschutz

Kreis Herford veranstaltet Gewässerschauen


Kreis Herford (EA). Im April gehen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kreises Herford sowie der Städte und Gemeinden wieder auf Gewässerschau. Gewässerschauen finden alljährlich an verschiedenen Fließgewässern statt, um wasserwirtschaftliche Missstände an den Gewässern festzustellen.
In den vergangenen Jahren sind beispielsweise immer wieder Ablagerungen von Ast- und Rasenschnitt, aber auch Bauschutt, in den Böschungsbereichen der Gewässer im Kreis Herford festgestellt worden. Durch diese Ablagerungen würden die Sicherheit und der Schutz der Ufer gefährdet und erforderliche Gewässerunterhaltungsmaßnahmen durch die Kommunen erschwert, heißt es in einer aktuellen Pressemitteilung der Kreisverwaltung.
Abgerutschte Gartenabfälle können Gewässerverunreinigungen verursachen. Wenn diese so genannten Geschwemmsel sich an Durchlässen und Brücken ablagern, beeinträchtigen sie den Wasserabfluss. Ein Rückstau im Gewässer ist somit nicht auszuschließen. Bei Hochwasser kann eine Gefährdung der Anliegergrundstücke und der Bebauung entstehen.
Grundstückseigentümer und Mieter sollten Gartenabfälle und Bauschutt auf keinen Fall im und am Böschungsbereich von Gewässern ablagern. Sofern Gartenabfälle nicht über eine Bio-Tonne entsorgt werden können, sind sie entweder auf einer zugelassenen Kompostierungsanlage oder auf dem eigenen Grundstück außerhalb der Überschwemmungszone mit ausreichendem Abstand zur Böschungsoberkante sachgerecht zu kompostieren.
Gewässer und ihre Ufer sind sensible Bereiche in Natur und Landschaft. Im Sinne des Umweltschutzes sollen sie in ihrer Natürlichkeit belassen und ganz besonders vor Belastungen geschützt werden.
Die Termine und Strecken der Gewässerschau können auf den Internetseiten des Kreises Herford unter www.kreis-herford.de »Aktuelles / Bekanntmachungen« eingesehen oder unter den nachfolgend genannten Telefonnummern erfragt werden.
Weitere Fragen zum Thema werden von Ingrid Sattler unter der Telefonnummer 0 52 21 / 13-22 32 und Wolfgang Janzen unter der Telefonnummer 0 52 21 / 13-22 30 beantwortet.

Artikel vom 31.03.2006