Herford (HK). Beim Deutschland-Pokal in Chemnitz hat Eiskunstläuferin Freya Brandtmann (TG Herford) den Aufstieg in die Jugendklasse geschafft. Die 14-Jährige belegte mit guten Lei-stungen in Kurzprogramm und Kür den siebten Platz. Brandt-mann sammelte dabei die meisten Wertungspunkte von allen in der Nachwuchsklasse gestarteten Läuferinnen aus Nordrhein-Westfalen. Die TGH-Läuferin war in ihrer Startgruppe die einzige, die in beiden Wettbewerbsteilen den Doppelaxel als schwierigstes Element präsentierte. Auch die weiteren Sprünge präsentierte Freya sicher. Allerdings hatte sie mit dem Handicap zu kämpfen, dass ihre Wettbewerbsprogramme noch nicht perfekt auf das seit dieser Saison in der Nachwuchsklasse angewendete neue Wertungssystem abgestimmt waren. So fehlten ihr entscheidende, durchaus erreichbare Punkte bei den Verbindungen der einzelnen Elemente sowie bei der Gestaltung der Pirouetten und Schrittfolgen. In diesen Bereichen hatten ihr die Konkurrentinnen aus den Eislaufhochburgen Chemnitz, Berlin, Erfurt und Stuttgart einiges voraus. In der »Eislaufprovinz« Herford fehlt eben noch das entsprechende Know-how. In der kommenden Saison will Freya auch in diesen Programm-Komponenten punkten. Die Vorbereitung beginnt schon jetzt. In der kommenden Woche beginnt die Arbeit an den neuen Wettbewerbsprogrammen - und das gleich auf internationalem Niveau: Freya freut sich auf die Zusammenarbeit mit einer Moskauer Choreografin, die bereits Programme für Starterinnen bei der Weltmeisterschaft gestaltet hat.
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