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Ein Blick in den Tresor

Kinder erkunden ihre Stadt und eine Bank

Enger (EA). Ihre Heimatstadt wollen sie kennen lernen: Jungen und Mädchen aus der DRK-Kindertagesstätte Traumland begaben sich jetzt wieder auf Tour.

Sie nahmen die sechste Station im Laufe einer Stadttour unter die Lupe: die Volksbank. Deren Marketingleiter Reiner Müller zeigte den kleinen Besuchern den Selbstbedienungsbereich und die Geldautomaten, sie erlebten, wie alles funktioniert und um was sich alles beim Zahlungsverkehr dreht. Und natürlich besichtigten sie auch den Tresor tief unten im Keller. Aufgeschlossen entpuppte sich der dicke Stahlbehälter als wahrhafte Schatztruhe mit viel Papiergeld und etlichen Münzrollen und weiteren wertvollen Papieren. Mehr durfte nicht verraten werden. Die Kinder staunten vor allem über die Sicherheitsanlagen und die schweren Türen. Die Gruppe durfte den Behälter selbst aufschließen, im Kleingeld wühlen und aus einem Schließfach einen Geldbehälter entnehmen. Da lagen außerdem - kindgerecht - viele Bonbons.
Vergangene Woche waren die Kindergartengruppen im Supermarkt, nächste Woche geht es mit den insgesamt zwanzig Kindern ins Klärwerk nach Steinbeck. Es folgen dann noch Besuche bei der Feuerwehr, in der evangelischen und in der katholischen Kirche, auf einem Sattelmeierhof und in einer Bäckerei. Im Juni ist als Finale ein Besuch beim Bürgermeister im Rathaus vorgesehen. Schluss der Erkundungsaktion wird ein Nachmittag sein, bei dem eine Collage erstellt wird und es folgt ein Nachmittag mit Eltern, wo Urkunden vergeben werden, in denen steht, dass sich die jungen Engeraner in ihrer Stadt gut auskennen. Die Kinder gingen alle Wege zu den Stationen zu Fuß, wies Sigrid Säger hin. Sie leitet zusammen mit Antje Schürmann das Projekt, das von Januar bis Juni läuft.

Artikel vom 29.03.2006