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Basketballern droht
nach Pleite Abstieg

Zwei Dreier in Folge lähmen TuS Lübbecke

Lübbecke (Kru). Jetzt wird es ernst für die Basketballer des TuS Lübbecke. Ausgerechnet im so wichtigen Spiel im Hinblick auf den angepeilten Klassenverbleib daheim gegen die BBG Herford III erlebten die Schützlinge von Frank Detering ein wahres Waterloo.
Am Ende hieß es 46:89 (27:37), wodurch den heimischen Korbjägern nun sogar der Abstieg aus der Bezirksliga droht. Derzeit liegen die TuS'ler auf dem drittletzten Rang - und den werden sie wohl kaum noch abgegeben können. Der allerdings muss kein Schleuderstuhl sein, denn der Abstieg richtet sich ganz danach, wie viele Mannschaften aus den oberen Ligen in heimische Klassen absteigen müssen. In Lübbecke ist man jedenfalls noch guter Dinge, was den Verbleib in der Bezirksliga angeht.
»Das war eine ganz bittere Klatsche«, kommentierte Detering das Debakel auf eigener Platte. Doch was heißt schon eigene Platte? Seine Mannschaft musste vom gewohnten Terrain in die neue Halle des Wittekind-Gymnasiums umziehen. »Das ist aber keine Entschuldigung.« Schließlich verlief die Partie fast zwei Viertel lang ausgeglichen. Nach 17 Minuten stand es noch 22:24, als Herford hintereinander zwei »Dreier« versenkte und die Lübbecker damit förmlich lähmte. Urplötzlich lief beim TuS nichts mehr zusammen und zur Pause lag der Gast beim 27:37 schon mit zehn Punkten vorn. »Wir hatten uns geschworen, nun Gas zu geben«, so Detering. Doch es kam nur ein laues Lüftchen. Gang anders die Herforder, die einen wahren Sturm entfachten und beim 30:50 alles klar gemacht hatten. Bei Lübbecke war vorn fast alles nur Stückwerk. Bezirksligareife sieht anders aus.
Korbschützen: D. Nolte (14), Schlothane (6), Diekmeier (6), Obermeier (5), Grewing (5), Beste (3), Coors (3), N. Nolte (2), Bollmeier (2)

Artikel vom 30.03.2006