Rahden (ni). Am Schulzentrum Rahden soll ein neuer Sportplatz gebaut werden. Einstimmig sprachen sich die Mitglieder des Jugend- und Schulausschusses dafür aus. Im Zuge des Neubaues des Gymnasiums wurde einer der Sportplätze des TuSpo Rahden »geopfert«. Der Verein habe in der Zwischenzeit darauf gedrängt, einen neuen für den Übungsbetrieb zu schaffen. Man habe TuSpo vertrösten müssen, bis die Nordumgehung fertig gestellt sei, erklärte Hauptamtsleiter Werner Thielemann im Ausschuss. »Jetzt ist es möglich, eine 85 mal 50 Meter große Spielfläche auf dem Gelände des Gymnasiums zu schaffen«, erklärte Thielemann. Der Platz solle von einer Finnen-Bahn umgeben werden, einer Laufbahn, die mit Hilfe von Holzhack-Schnitzeln den Eindruck des Laufens auf weichem Waldboden vermittle. Eine ähnliche Anlage habe sich die Schulleitung bereits in Bünde am Freiherr-vom-Stein-Gymnasium angesehen, ergänzte Gymnasiumsleiterin Ingrid von Mitzlaff. Der Planer erläuterte, dass die Bahn ursprünglich länger werden sollte, dass man sich aber wegen der örtlichen Gegebenheiten auf 350 Meter beschränken müsse. Gleiches gelte für den Platz, der keine Norm-Maße habe. »Ein reiner Trainingsort«, so Thielemann. Auch müsse man das Bodengefälle ausgleichen und einen Ballfangzaun errichten, was die Maßnahme etwas verteuere. »Mit 75 000 Euro erzielen wir aber noch einen relativ günstigen Preis im Vergleich zu einem herkömmlichen Sportplatz«, meinte Thielemann. Die Finanzierung werde voraussichtlich aus der Schulpauschale des Landes erfolgen, kündigte der Verwaltungs-Mann an. Eine Abgrenzung des Platzes durch einen Zaun sei nicht vorgesehen, so dass er der Allgemeinheit zur Verfügung stehen werde, ergänzte Thielemann auf Nachfrage der SPD.
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