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Wo Einkaufen zum Erlebnis wird

E-Center und Grünes Warenhaus öffnen ihre neuen Tore an der Industriestraße

Von Jörn Petring
Spenge (EA). Allen Beteiligten schien am Dienstag ein Stein vom Herzen gefallen zu sein. Nach sieben Monaten Bauzeit wurde das neue E-Center eingeweiht. Auch das Grüne Warenhaus hat sich mit den Räumlichkeiten des früheren Neukaufs enorm vergrößert. Betreiber und Investoren zeigten sich vor 600 geladenen Gästen begeistert vom neuen Einkaufszentrum an der Industriestraße.

Die pünktliche Fertigstellung des neuen 5000 Quadratmeter großen Komplexes, in dem eine Filiale der Supermarktkette Edeka sowie das Grüne Warenhaus - Erlebnismarkt für Garten, Heimtier und Freizeit - untergebracht sind, sei laut Friedrich Wilhelm Niemeier, Besitzer des Grünen Warenhauses, nicht zuletzt vielen Handwerkern zu verdanken, die besonders in den letzten Wochen vor Fertigstellung so manche Sonderschicht einlegten.
Nach sieben Monaten Bauzeit sind die schlaflosen Nächte nun vorerst auch für Niemeier, der sich mit viel Hingabe dem Spenger Prestigeobjekt widmete, vorbei. Die Premiere ist geglückt: Sowohl die positiven Kommentare vieler Eröffnungsgala-Gäste als auch der Besucherandrang am gestrigen Öffnungstag lassen erahnen, dass das Konzept aufgeht. »Lebensmittelmarkt neben Erlebnisfachmarkt, da ist für jeden etwas dabei«, freute sich auch E-Center-Inhaber Heinrich Peter Wehrmann, allen Anwesenden den neuen Markt präsentieren zu können, der vor seinen Pforten mit 250 Parkplätzen aufwartet. Wehrmann betreibt neben dem neuen E-Center in Spenge drei weitere Einkaufsmärkte in Enger (E-Center), Hiddenhausen-Eilshausen (Neukauf) und Kirchlengern (Neukauf). Der neue Markt sticht wegen seines großen Glasvorbaus schon von weitem den Besuchern ins Auge. Vor allem der Servicebereich soll die Kundschaft in Zukunft immer wieder aufs Neue überraschen.
Ganz neu ist die Frischetheke für Fisch, an der die Einkäufer jeden Tag aus einer großen Palette von Kabeljau über Krabben bis hin zu Thunfisch wählen können. »Frischen Fisch gibt es sonst nur donnerstags in den Märkten in Kirchlengern und Eilshausen. Die Fischtheke in Spenge ist hier in der Region einmalig«, sagte Wehrmann. Ganz bequem geht es an der so genannten »Convenience-Theke« zu. Dort können die Käufer verzehrfertig abgepackte Salate und Frucht-Spieße - sogar in Schokolade getaucht - erwerben. So wird eigenes »Schnippeln« überflüssig. »Die Liebe zu Lebensmitteln steht bei uns im Mittelpunkt“, erklärte Marktleiter Andreas Drengk, der sich in Zukunft mit seinen 95 Mitarbeitern um das Wohl seiner Kunden kümmern wird.
Besonders stolz ist Drengk auf die um 30 Prozent stark erweiterte Produktpalette. Das Werburg-Café wird in den nächsten Wochen vergrößert und zum Teil in den Außenbereich verlagert. »Sobald sich die Sonne länger blicken lässt, eröffnen wir das Werburg-Gartencafé«, kündigte Heinrich PeterWehrmann an.

Artikel vom 30.03.2006