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»Charlottes Frühlingsrock« lockt jetzt

Fünf Rockbands geben im Spenger Jugendzentrum Charlottenburg ein beachtliches Konzert


Spenge (SN). Engagierte junge Bands aus Nah und Fern, die ihre Werke auf die Bühne der Spenger Charlottenburg bringen, ein dankbares, meist jugendliches Publikum, das den Konzertsaal des Jugendzentrums oft bis zum Rand füllt und eine daraus resultierende gemütliche Atmosphäre: Für all das steht die Konzertreihe »Charlotte Rockt«, deren Organisatoren am Freitag, 31. März, zum zweiten Mal zur Frühlingsausgabe der unter den Spenger Jugendlichen sehr beliebten Veranstaltung laden.
Neben interessanten Lokalbands aus der Spenger Umgebung finden im Rahmen von »Charlotte Rockt« auch immer wieder Acts mit weiterer Anfahrt den Weg nach Spenge. So konnten bei den vier Veranstaltungen in 2005 rockmusizierende Gäste unter anderem aus Osnabrück, Minden, Oberhausen, der Eifel und sogar der tschechischen Hauptstadt Prag im Jugendzentrum Charlottenburg begrüßt werden.
Beim diesjährigen »Frühlingsrock« ist »Love In Stereo« aus Bremen die Band, die den weitesten Weg auf sich nehmen wird. Will man die Musik des Quartetts beschreiben, kann der Begriff Emorock als Denkmantel dienen. Oder man belässt es dabei: Ehrliche Songs mit viel Melodie und Drive, mal eher zurückgenommen, oft auch schnell und mit viel Druck vorgetragen sind das, worauf sich der Zuhörer bei »Love In Stereo« freuen kann. Vorfreude herrscht bei den Spenger Rockbegeisterten sicherlich auch schon über den Auftritt von »Missionary Society« aus Neuenkirchen. Die vier Jungs begeisterten bereits im letzten Jahr auf der Bühne der Charlottenburg und werden mit ihrer beim Spenger Publikum äußerst beliebten alternativen Rockmusik, die von modernem Hardcore bis hin zu Reggae mit Einflüssen aller Art spielt, wieder zahlreiche junge Zuschauer anziehen. Ebenfalls bereits bekannt bei einigen Zuschauern dürfte die Osnabrücker Formation »38 Daybreak« sein, die bereits beim letztjährigen »Charlotte-Rockt-Sommerferienspecial« zu sehen war. Es wird energiegeladener, emotionaler Hardcore geboten. Neben schnell nach vorne gehenden Parts, bei denen sich die fünf auch auf Ausflüge ins leicht Metallische begeben, streut die Band auch eher sanft vorgetragene, ruhige Parts ein, die von der melodischen Stimme des Sängers getragen werden. 2006 wird die Band ihre neue 4-Track-EP »Story Book Ending« im Gepäck haben und die Songs live präsentieren. Des Weiteren auftreten werden »Prometheus« aus Herford und »Blätsch« aus Lübbecke. Während erstere sich als Erben der Grunge-Ära sehen und an Bands wie Nirvana erinnern, liefern »Blätsch« einen Mix aus Punk und Metal.
Die Charlottenburg öffnet für Besucher am Freitag um 18.30 Uhr, der Eintritt beträgt 4 Euro. Infos können unter der E-Mail-Adresse yell-of-rage@gmx.de erfragt werden.

Artikel vom 29.03.2006