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Lachen, Toben,
Rutschen und
viel Kuscheln

Neues Spielgerät im Kindergarten

Kohlstädt (vf). Lange haben sie gespart, jetzt ist sie endlich fertig: Die lang ersehnte Spielebene im DRK-Kindergarten »Strothestrolche« in Kohlstädt. Kinder und Eltern weihten das neue Spielgerät mit einem großen Fest ein.

Für die etwa 70 Kinder der Einrichtung gab es nach der feierlichen Enthüllung durch KiTa-Leiterin Christiane Westemeier und Baumeister Andre Strehl kein Halten mehr. Sie stürmten auf das neue Objekt der Begierde und sausten nacheinander die Rutsche herunter. Andere machten es sich in der Leseecke gemütlich oder bahnten sich den Weg durch das Tunnelsystem. Doch Vorsicht: »Niemand darf mit dem Kopf zuerst rutschen«, ermahnte die Leiterin.
Gut einen Monat hat Tischlermeister Andre Strehl aus Oesterholz, von allen Kindern nur »Andre, der Baumeister« genannt, an dem Holz-Gerüst gebaut. Seine Schwester Anke Stelte-Strehl ist Erzieherin in der Einrichtung.
Fast zwei Jahre dauerte es, bis Eltern und Erzieher die finanziellen Mittel gesammelt hatten. Denn immerhin 6 000 Euro kostete das Projekt. Das Geld stammt aus den Erlösen mehrerer Basare, die veranstaltet wurden.
Bis das Gerüst gebaut werden konnte, mussten viele Auflagen erfüllt werden. So statteten Feuerwehr, Architekten und Ingenieure im Vorfeld dem DRK-Kindergarten einen Besuch ab und nahmen genauestens Maß. Denn im Falle eines Notfalls darf es zu keinen Behinderungen für die Rettungskräfte kommen. »Ich hätte nie gedacht, dass so viele gesetzliche Vorschriften beachtet werden müssen«, staunte Leiterin Christiane Westemeier.
Doch jetzt ist alles perfekt, der Spaß kann beginnen. Die unterste Etage ist verwinkelt, bietet kleine Nischen, in denen sich die Kinder verstecken können. In einer kleinen Kuschelecke können sich die Kinder auf die faule Haut legen. Eine Treppe führt auf die obere Etage, von der auch die Rutsche hinab gebaut wurde.

Artikel vom 28.03.2006