Lübbecke (Kru). Bis zum Wochenende lagen noch zwei Spielklassen zwischen ihnen. Seit Sonntag steht aber fest: die Damen der SG Lübbecke/Pr. Oldendorf und des TV Levern schlagen künftig beide in der Volleyball-Landesliga auf. Nach dem Meisterschaftscoup der »Frisch-Auf«-Sechs stiegen die Schwarz-Schützlinge nach dem 2:3 (17:25, 25:14, 21:25, 25:20, 8:15) im letzten Ver-bandsligaspiel bei Nachbar 1. VC Minden ab. Dabei hatte Widersacher SV Bösensell mit seiner 0:3-Niederlage in Detmold am Samstag doch die passende Vorlage gegeben. Doch die SG-Damen wussten sie nicht zu verwandeln. Nur ein glatter Drei-Satz-Erfolg in Minden hätte ihnen den Weg in die Landesliga noch erspart. Statt des erhofften Sprungs auf den Relegationsplatz stand der Abstieg aber schon nach dem ersten Satz fest. Obwohl die Lübbecke/Oldendorfer Kombination lautstark angefeuert wurde, war sie dem nervlichen Druck nicht gewachsen und musste alle Hoffnungen durch das 17:25 begraben. In Annahme und Spielaufbau offenbarte sie größere Schwächen. Doch anschließend spielte die heimische Sechs dann sehr viel lockerer auf und rief dabei ihr Leistungspotenzial ab. Die Folge war der Satzausgleich. Doch wie schon im Hinspiel, das ebenfalls mit 2:3 verloren ging, wog die Partie auch diesmal hin und her. Und so war nun wieder der 1. VC an der Reihe, sich einen Satzgewinn zu sichern. Doch die SG steckte nicht auf, drehte erneut auf und schaffte das 2:2. Wieder musste der Tiebreak entscheiden. In dem hatte dann einmal mehr das Team aus der Weserstadt die Nase vorn. Dennoch: der Absteiger bot phasenweise eine Leistung, mit der er, hätte er sie konstant gezeigt, wohl nicht den Gang in die Landesliga hätte antreten müssen. Da kam selbst die spielerische Komponente nicht zu kurz.
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