Kirchlengern (BZ). Was in den vergangenen Jahren nicht gelang, wurde am Wochenende wahr. Die bereits als Landesliga-Absteiger feststehende Mannschaft von Rot-Weiß Kirchlengern gewann gegen die Altmeister von GW Paderborn verdient mit 90:88 und setzte weitere sportliche Maßstäbe bezüglich vorbildlicher Einstellung. Obwohl die Mannschaft von Trainer Ulrich Koepke zunächst überhaupt nicht ins Spiel fand und den Grün-Weißen im ersten Viertel mit 24:18 den Vortritt lassen musste, zeigte RWK die Vorgabe »durch Kampf zum Spiel« erneut. Sehenswert in diesem Spiel insbesondere die ersten fünf Minuten nach dem ersten Viertel, als Rot-Weiß eine 17:2-Serie gelang, eingeführt durch drei »Dreier« hintereinander durch den erneut überragenden Flügel Dimitri Braun. Hier wurde das dringend nötige Selbstvertrauen getankt, das zu Beginn der Serie sicherlich die notwendige Einstellung für den Klassenerhalt geliefert hätte. Mit 46:37 für Rot-Weiß wurden die Seiten gewechselt. Nach der Pause drehte Paderborn gehörig auf und zog mit einer zwischenzeitlichen Führung über 58:54 an Rot-Weiß vorbei. Im letzten Viertel erwiesen sich die jungen Renner von Rot-Weiß als besonders nervenstark und es gelangen sehenswerte Korbaktionen der Center Matthias Döring und Daniel Diestelhorst. In der Schlussphase mussten Matthias Döring, Dimitri Braun und Daniel Diestelhorst das Spielfeld wegen fünf Fouls verlassen, allerdings erwischte es auch zwei Paderborner durch konsequent pfeifende Schiedsrichter. Drei weitere Paderborner standen zu diesem Zeitpunkt mit vier Fouls kurz vor einem ganz ähnlichen Schicksal. In der Endphase des Spiels, bei einer 90:88-Führung der Rot-Weißen, reichte es endlich einmal zu einem knappen Sieg. Tainer Ulrich Koepke und seine Mannschaft stehen nun vor dem letzten Spiel beim Mitabsteiger DJK Delbrück für einen versöhnlichen Saisonabschluss und der Vorgabe, auch in der nächsten Bezirksligasaison sehenswerten Basketball zu zeigen. RW Kirchlengern: Rizos 8, Tebbe 2, Raytor 20, Döring 8, Braun 21, Usling 13, Allos 10, Diestelhorst 10, Diekmann.
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