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Ziel ist, die Leistungsfähigkeit der
Kreispolizei Höxter zu erhalten

Staatssekretär Karl Peter Brendel auf Einlandung der GdP in Höxter


Kreis Höxter (WB). Die Gewerkschaft der Polizei setzte jetzt die Reihe ihrer Informationsveranstaltungen fort. Thematisiert wurden der Sachstand zur Neuausrichtung der Polizei, die geplanten Änderungen der Polizeiorganisation und die Perspektiven für Höxter als eigenständige Kreispolizeibehörde.
Nach der Besichtigung einiger Einrichtungen der Kreispolizeibehörde Höxter wie dem modernen Schießkino, der Leitstelle und der Ausstattung des Führungs- und Lageraums, stand Staatssekretär Karl Peter Brendel, Innenministerium NRW, für einen Meinungsaustausch zur Verfügung.
An der Diskussion beteiligten sich der FDP-Kreisvorsitzende Hans-Jürgen Zurbrüggen, die Abteilungsleiter Udo Möller und Klaus Brune sowie Mitglieder örtlichen Personalrates, Vorstandsmitglieder der GdP Kreisgruppe Höxter, Führungskräfte und interessierte Mitarbeiter der Kreispolizeibehörde Höxter. Mehrfach wurde im Laufe der Veranstaltung betont, dass in dieser Legislaturperiode keine weiteren Änderungen an der äußeren Struktur der Kreispolizeibehörde Höxter beabsichtigt sei. Der Bestand der Kreispolizeibehörde ist danach in den kommenden Jahren als sicher anzusehen.
Aufgrund der finanziellen Situation des Landes sind nach Aussage des Staatssekretärs Veränderungen innerhalb der Kreispolizeibehörden sowie kreisübergreifende Aufgabenwahrnehmung zu prüfen. Die damit erzielten Synergien seien notwendig, um im Hinblick auf die demografische Entwicklung die Leistungsfähigkeit und Qualität zu erhalten. Außerdem solle den Landräten die Möglichkeit gegeben werden, zur Erreichung dieses Zieles eigene Veränderungsvorschläge umzusetzen.
Der Vorsitzende der GdP Kreisgruppe Höxter, Klaus Spieker, wies darauf hin, dass bei
den Planungen und Personalzuweisungen eine Benachteiligung der Behörden mit ländlicher
Struktur vermieden werden muss.

Artikel vom 29.03.2006