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GTV-Team trumpft im
Volleyball-Tempel auf

Gelungenes Abschiedsspiel für Martin Kunter

Gütersloh (rast). Nach dem letzten Verbandsliga-Spieltag der GTV-Volleyballer traf man auf eine rundum zufriedene Trainerin, die sich von dem Jubel über den dritten Tabellenplatz einfach mitreißen ließ. »Das finde ich Klasse«, bejubelte Susanne Wieneke-Schenk nach dem deutlichen 3:0-Erfolg (25:20, 25:18, 25:18) gegen den USC Münster das beste Saisonergebnis der Gütersloher.

Wieneke war ohnehin in bester Feierlaune nach Münster gefahren, hatte sie doch bereits im Vorfeld die WTV-Jungs in ihrer letzten Bezirksklasse-Partie zur Meisterschaft gecoacht und darauf mit einem Gläschen Sekt angestoßen.
In Münster angekommen, wähnte sie sich dann im siebten Himmel, denn die Sporthalle Berg Fidel stellte alles bisher Gesehene in den Schatten. »Eine tolle Halle mit einer irren Atmosphäre«, schwärmte sie über die im Stil einer kleinen Arena gebauten Sportstätte, in der die Auswechselspieler auf komfortablen Stühlen sitzen. Da wäre auch eine Niederlage zu verschmerzen gewesen, doch die USC-Truppe machte es den Dalkestädtern leicht.
Zwar schlugen die Hausherren aus allen Lebenslagen ungehemmt auf das Spielgerät und wussten mit ihrer unbekümmerten Spielweise zu überzeugen, aber in der Summe fehlte die Effektivität. Gleichzeitig war es das letzte Spiel von Martin Kunter - und der sollte sein Team ja in guter Erinnerung behalten. Selbst Guido Große Banholt stand nach seinem Bänderriss für zwei Kurzeinsätze wieder auf dem Feld.
Auf der Rückfahrt zum Saisonabschlussgrillen bei Volker Noack brach dann plötzlich die »große Telefonitis« aus. Mit der Überraschung, dass der dritte Platz sicher war und Wieneke stolz, aber mit leiser Wehmut feststellte: »Da haben wir dem Martin ja noch einmal eine Freude zu seinem Abschiedsspiel gemacht.«
GTV: Große Banholt, Ali, Spielberg, Baumeister, Kleinebekel, Ellermann, Hönisch, Gieras, Noack, Kunter.

Artikel vom 27.03.2006