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Es soll jetzt weitergehen

Planungen für Gerätehaus der Rahdener Feuerwehr vorantreiben

Rahden (ni). Die Planung für das Rahdener Feuerwehrgerätehaus kann weitergehen.

Der Bauausschuss beschloss in seiner gestrigen Sitzung, den Bebauungsplan für das vorgesehene Grundstück am Südring/Vordamm in die Wege zu leiten. Gleichzeitig soll die Öffentlichkeit frühzeitig in die Planungen einbezogen werden.
Das soll zum einen dadurch geschehen, dass die Planungen in einer öffentlichen Bürgerversammlung vorgestellt und diskutiert werden sollen. Nach der Bürgerversammlung und der öffentlichen Bekanntmachung hätten dann die Bürger noch vier Tage Gelegenheit, die Planungsabsichten in der Stadtverwaltung zu erörtern und Stellungnahmen abzugeben.
Zur Vorgeschichte: Der Rat hatte in seiner Sitzung im November 2005 beschlossen, zur Ausweisung eines neuen Standortes für das Feuerwehrgerätehaus einen Bebauungsplan aufzustellen und parallel dazu eine Änderung des Flächennutzungsplanes vorzunehmen. Die Verwaltung wurde beauftragt, ein Nutzungs- und Bebauungskonzept zu entwickeln, das als Vorentwurf für die Bauleitplanung dienen soll. Inzwischen hat die Rahdener Stadtverwaltung ein entsprechenden Konzept für das 9 275 Quadratmeter große Grundstück entwickelt. Dieses Konzept wurde bereits in der ersten Sitzung der Kommission »Neubau Feuerwehrgerätehaus« vorgestellt und beraten.
In der Sitzung des Bauausschusses wurden die Vorentwürfe vom Vertreter des Planungsbüros erläutert:
Es handele sich um eine gemischte Baufläche, für die man einen bebaubaren Bereich festgelegt habe. Innerhalb dieses Bereiches können die Gebäude errichtet werden. Gebaut werden dürfe dort maximal zweigeschossig. An den Seiten sind Grünstreifen als Begrenzung vorgesehen: in östlicher Richtung mit sechs Metern Breite, in westlicher Richtung habe der Streifen drei Meter Breite.
An- und Abfahrt der Feuerwehrfahrzeuge habe über den Südring zu erfolgen. Anfahrten seien auch über den Vordamm möglich, erklärte der Planer.
Das Konzept sehe vor, das vorhandene Erschließungsnetz zu benutzen, betonte Bauamtsleiter Dieter Drunagel auf Nachfrage von Wilhelm Kopmann (CDU), der sich nach der Tempo-30-Zone erkundigte. Ortsvorsteher Reinhard Warner gab Entwarnung: »Auf der kurzen Strecke bis zur Mindener Straße können die Wehr-Fahrzeuge höchstens 30 Kilometer schnell werden.« Mit einer Gegenstimme stimmten die Politiker der Umsetzung des Bebauungsplanes zu.

Artikel vom 25.03.2006