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Besonderes Flair durch Fachwerkfassaden

Tag des Bustourismus in Höxter

Höxter (zim). »Ist Höxter eine Reise wert«. Diese Frage stand im Mittelpunkt des Tages des Bustourismus, zu dem sich zum zwölften Mal 40 Busunternehmer mit 70 Personen auf Einladung der Stadt Höxter in der Weserstadt trafen. Ausgiebig informiert wurden die Gäste über den Tourismus in Höxter und Umgebung.

Mit einem Essen und anschließendem geselligen Beisammensein begann das Treffen in der urigen Waldgaststätte »Rübezahl«. Am Samstag wurde der Tag des Bustourismus im Schloss Corvey in der Schossgastronomie eröffnet. Bürgermeister Hermann Hecker begrüßte die Busunternehmer und verlieh seiner Freude darüber Ausdruck, dass sie so zahlreich nach Höxter gekommen waren.
»Der Tag des Bustourismus ist eine feste Einrichtung mit Tradition, um die Stadt Höxter zu präsentieren«, lautete die Meinung von Hermann Hecker. Er betonte das besondere Flair Höxters, das durch die Altstadt mit den historischen Fachwerkfassaden Charme habe und unterstrich die Vielfalt der Erlebnisgastronomie. Mit dem Schloss Corvey sei man auf dem Weg zum Kulturerbe und auch Fürstenberg sei mit seiner Porzellanmanufaktur ein wichtiger Aspekt des Charakters der Stadt und der Umgebung. Zudem kreuzten in Höxter der Weserradweg und der Europaradweg R1, wodurch die Stadt gerade für begeisterte Radler interessant sei, nannte Bürgereister Hermann Hecker nur einige der positiven Aspekte Höxters.
Frank Sievers, Vorsitzender des DEHOGA Ortsverbandes Höxter, forderte die Gäste dazu auf, neugierig zu sein und die Stadt zu erkunden. Zudem bedankte er sich für die gute Zusammenarbeit der Veranstalter, denn finanziert und organisiert wurde der Tag des Bustourismus von den teilnehmenden Betrieben von DEHOGA in Kooperation mit der Stadt Höxter.
Dr. Stephan N. Barthelmess, Geschäftsführer und Museumsleiter von Schloss Corvey, erläuterte, dass Corvey viel zu bieten habe und sowohl das Mittelalter, als auch die Epoche des Barock und das 19. Jahrhundert im Schloss erlebbar seien. Corvey, das jährlich von 100 000 bis 120 000 Touristen besucht werde, verfüge nicht nur über eine der größten Privatbibliotheken, sondern könne auch mit einem vielfältigen Programm mit zahlreichen kulturellen Veranstaltungen aufwarten.
Auch Christian Hirsch, Geschäftsführer der Porzellanmanufaktur Fürstenberg, freute sich, die Busunternehmer begrüßen zu dürfen und zeigte sich genauso wie Volker Rodermund, Wirtschaftsförderer der Stadt Höxter, über die große Resonanz der Unternehmer, die beispielsweise aus Brandenburg oder aus dem Sauerland angereist waren.
Im Anschluss an die Veranstaltung, stand eine Führung durch das Schloss-Kloster Corvey und eine Besichtigung der Schlossgastronomie auf dem Programm. Es folgte eine Stadtführung mit einem anschließenden Mittagessen im Gasthaus »Zum Landsknecht«.
Weitere Programmpunkte waren eine Rundfahrt und Vorstellung von Hotellerie- und Gastronomiebetrieben, sowie Kaffee und Kuchen im Schlosscafé Lottine in Fürstenberg und eine Begrüßung in der Porzellanmanufaktur Fürstenberg, die zudem mit einem Gewinnspiel aufwartete. Nach einer Busrundfahrt erfreute man sich an einem rustikalen Tennenabend mit Abendessen und Tanz bei Bauer Cöppicus.
Am Sonntag bildete ein Workshop in der Schenkenküche in Ovenhausen Unterhaltung und zudem wurden alle Betriebe mit der Möglichkeit zum persönlichen Gespräch vorgestellt.

Artikel vom 27.03.2006