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Von Julia Lüttmann

Spenger
Aspekte

Freibadfreunde brauchen Hilfe


Ein klares Bekenntnis zum das Freibad Lenzinghausen und gegen den Sparvorschlag der Unabhängigen Wählergemeinschaft (UWG) Spenge haben alle Fraktionen am Donnerstag im Stadtrat abgegeben. Eine gute Entscheidung - denn die Lenzinghauser Bürger dürfen nicht darunter leiden, dass in anderen Stadtteilen investiert wird.
Dass den Lenzinghausern Ihr Freibad am Herzen liegt, zeigt nicht allein, dass fast 200 Bürger an der Sitzung des Rates teilnahmen, sondern besonders das rege Engagement der Freibadinteressengemeinschaft in den vergangenen Monaten. 180 Mitglieder sind dem jungen Verein in den vergangenen fünf Monaten beigetreten, die Aktiven haben im Freibad bereits Beachtliches geleistet. Nach knapp fünf Monaten Arbeit können die Freibadfreunde ihr Bad noch nicht in Eigenregie führen, ihr Einsatz macht jedoch optimistisch: Es ist abzusehen, dass eine Kooperation der Stadtverwaltung und der Freibadinteressengemeinschaft auf lange Sicht Geld sparen und so den Erhalt des Freibades sichern wird.
Ohne Unterstützung geht es nicht: Wenn der Betrieb im Bad weiter gehen soll, muss die Stadt einen Zuschuss zahlen. Und auch die Bürger sind gefragt: Wem das Freibad in Lenzinghausen am Herzen liegt, der muss sich engagieren - als Mitglied der Interessengemeinschaft, als freiwilliger Helfer bei den Arbeitseinsätzen im Bad oder zumindest durch den Kauf einer Jahreskarte in Lenzinghausen.

Artikel vom 25.03.2006